Die Formtabelle der Bundesliga führt Werder auch nach dem vergangenen Spieltag noch an: Der Sieg gegen Bochum (1:0) war der vierte in Folge, kein anderes Team konnte vier der vergangenen fünf Partien gewinnen.
Doch nicht nur in Sachen Form ist Werder im aktuellen Europa-Endspurt vorn mit dabei. Denn ein Trend, der sich schon in der ersten Saisonhälfte abzeichnete, hat sich in der Rückrunde eindeutig bestätigt: Werder hat eine bessere Hälfte.
„Ich habe kein Problem damit“: Diese Klopp-Aktion ist plötzlich wieder Thema!
Quelle: BILD24.04.2025
In der Tabelle der zweiten Hälfte stehen die Bremer auf Rang zwei, hinter Rekordmeister Bayern. Würden nur die letzten 45 Minuten zählen, hätten die Bremer statt 13 bereits 14 Siege eingefahren – und erst sieben Spiele verloren (jetzt elf). Neun Partien wären Unentschieden ausgegangen (jetzt sechs).
„Es gibt bei uns kein spezielles Rezept, warum es gerade nach der Pause so gut läuft“, so Geschäftsführer Clemens Fritz (44) im Gespräch mit BILD. „Aber es unterstreicht, dass wir eine hohe Grundstabilität im Spiel haben und dass unser Fitnessniveau hoch ist.“
Erst im vergangenen Heimspiel mussten sich die Bremer gegen Kellerkind Bochum lange durchbeißen, bevor Mitchell Weiser (31) in der 80. Minute den Befreiungsschlag landete.
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„Wir sind geduldiger, die Mannschaft ist locker und kann sich auf eine bessere, zweite Halbzeit konzentrieren. Das kommt daher, dass die Gruppendynamik sehr stark ist und das wir Selbstvertrauen haben“, erklärt Mittelfeldmotor Jens Stage (28) den Trend nach der Bochum-Partie.
Vielleicht macht Werder den Sack gegen St. Pauli (Sonntag, 17.30 Uhr, DAZN) für den fünften Sieg in Folge schon in der ersten Hälfte zu.