
AUDIO: „Abpflastern“-Wettbewerb: Preisverleihung in Hamburg (1 Min)
Stand: 24.11.2025 16:18 Uhr
„Von Grau zu Grün – wir entsiegeln die Stadt“: Unter diesem Motto konnten Interessierte im Rahmen eines Wettbewerbs der Umweltbehörde Orte nennen, die entsiegelt werden sollten. Am Montag wurden die Sieger ausgezeichnet.
Rund 2.000 Vorschläge aus dem gesamten Stadtgebiet waren auf einer Online-Plattform der Umweltbehörde eingereicht worden. Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne) zeigte sich von dem Engagement begeistert: „Einzelpersonen, Nachbarschaften, Unternehmen und ganze Bezirke haben sich auf den Weg gemacht, weil es eine großartige Möglichkeit ist, selbst zu zeigen, wie wir die Stadt grüner machen“, sagte die Senatorin.
Mehr als 5.000 Quadratmeter entsiegelt
Nach Angaben der Umweltbehörde wurden im Rahmen des Wettbewerbs insgesamt 5.430 Quadratmeter in Hamburg entsiegelt – Fläche, auf der jetzt wieder Wasser versickern und Biodiversität entstehen könne, so Fegebank. Den Spitzenwert hat mit 4.206 Quadratmeter Altona erzielt – dafür wurde der Bezirk mit der Auszeichnung „Goldener Spaten“ prämiert. Unter den Stadtteilen lag Altona-Altstadt vorn, dafür gab es die „Goldene Gießkanne“. Die „Goldene Harke“ für Einzelprojekte teilten sich die Stadtteilschule Bramfeld und eine Wohneigentümergemeinschaft aus Bahrenfeld.
Im kommenden Jahr soll der Wettbewerb „Abpflastern“ fortgesetzt werden.

Seit April konnten Menschen bei einer Online-Plattform der Umweltbehörde Orte nennen, die entsiegelt werden sollen.

Der Trend, die Stadt von Betonflächen zu befreien, kommt aus den Niederlanden. Aber auch in Hamburg erfreut sich diese Art der Entsiegelung großer Beliebtheit.

Beim „Tegelwippen“ geht es darum, Flächen zu entsiegeln. In Hamburg werden jetzt dafür Vorschläge auf einer Online-Plattform gesammelt.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 31.10.2025 | 08:00 Uhr