Bereits zum 104. Mal fand an diesem Montag der Ständehaus-Treff statt. Zu Gast war Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die sich auf der Bühne den Fragen von RP-Chefredakteur Moritz Döbler stellte. Hildegard Müller folgt auf einige hochkarätige Gäste in diesem Jahr: Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Lars Klingbeil und Bundeskanzler Friedrich Merz besuchten in 2025 bereits die Veranstaltung im K21.

Bei dem letzten Ständehaus-Treff des Jahres sollte es um einige aktuelle Fragen gehen: Was wird aus dem Verbrenner-Aus? Wie behauptet man sich in einer PS-dominierten Branche? Was erwartet Müller von der Bundesregierung, die von ihrer eigenen Partei geführt wird? Denn auch das politische Geschäft ist Müller nicht unbekannt. Sie war unter anderem die Vorsitzende der Jungen Union. Von 2002 bis 2008 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2005 bis 2008 Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und damit eine Vertraute von Angela Merkel. In vielen Ämtern war Müller die erste Frau. 2008 wechselte sie in die Wirtschaft. Auch etwas privater durfte es werden: So fragte der Chefredakteur, was sie ihrer Tochter mit Blick auf den durch Künstliche Intelligenz revolutionierten Arbeitsmarkt rate.

Das Essen beim letzten Ständehaus-Treff des Jahres ist traditionell ein Gänsebraten. Das Gericht wurde klassisch mit Brust und Keule, Rotkohl und Bratapfel, Kartoffelkloß und Nussbutter-Bröseln sowie Maronen und Preiselbeeren serviert. Zur Vorspeise gab es einen cremigen Endiviensalat mit Rosinen, Granatapfelkernen, Panko-Limetten-Crunch und Rösti, als Nachspeise wurde passend zur Jahreszeit eine Kürbis-Schnitte serviert.