Die britische Anti-Terror-Polizei hat eine Schwelle staatlicher Eingriffe überschritten und damit das Gleichgewicht zwischen innerer Sicherheit und Machtkämpfen gestört. Indem sie bestätigte, dass staatlich gesteuerte Operationen nun eine bedeutende Rolle in ihrer Arbeit spielen, hat der Sicherheitsapparat eine sofortige Debatte über die Art der Reaktion angestoßen. Die Kombination aus verdeckter Spionage, Online-Automatisierung und kriminellen Stellvertretern erfordert eine gleichzeitige Betrachtung von Polizeiarbeit, Nachrichtendiensten und demokratischer Widerstandsfähigkeit. Die Zielakteure nutzen jedoch eine erhöhte kognitive Verwundbarkeit und gesellschaftliche Bruchlinien aus. Die Herausforderung besteht daher nicht mehr nur darin, diese Bedrohungen zu erkennen, sondern auch darin, die Attraktivität dieser Narrative zu verringern und die Kosten für die Auftraggeber anzupassen.
Wie bestätigt von UK Defense JournalDie Anti-Terror-Behörde (CTP) berichtet, dass etwas mehr als ein Fünftel ihrer aktuellen Fälle staatlich geförderte Aktivitäten betreffen. Seit dem Massaker von Salisbury im Jahr 2018 hat die Behörde Teams zur Bekämpfung staatlicher Bedrohungen eingerichtet, die Spionage, Cyberangriffe und ausländische Kriminalität untersuchen. Der stellvertretende Polizeipräsident Laurence Taylor stellt eine Verfünffachung der jüngst geleiteten Ermittlungen fest und nennt drei Schlüsselfiguren. „Wir verzeichnen einen fünffachen Anstieg der Ermittlungen, und die drei Hauptakteure sind Iran, Russland und China.“ Diese Operationen fallen unter die Kategorie der transnationalen Repression und gehen über die Terrorismusbekämpfung im engeren Sinne hinaus, da sie auf nationale Interessen und die soziale Stabilität abzielen.
[Eilmeldung] Der alarmierende Anstieg staatlicher Eingriffe – Spionage, Cyberangriffe und Desinformation – im Vereinigten Königreich 4
Der Beamte erwähnte auch den zunehmenden Einsatz krimineller Netzwerke als Stellvertreter und verwies auf einen Brandanschlag, der einem ausländischen Drahtzieher zugeschrieben wurde und Anfang 2025 zu einer 29-jährigen Haftstrafe führte. Parallel dazu hat sich die Online-Dimension beschleunigt und die Verbreitung extremistischer Narrative verstärkt. Die Meldungen an die Anti-Terror-Internet-Referenzstelle (CTIRU) sind seit 2021 um 150 % gestiegen und könnten bis 2029 40.000 pro Jahr erreichen. Nach den Anschlägen vom 7. Oktober wurde ein Anstieg der automatisierten Aktivitäten durch Bots um 48 % gemessen, was die Fähigkeit der Angreifer verdeutlicht, ihren Einfluss zu industrialisieren.
Dieses hybride Bild spiegelt eine bereits in Europa beobachtete Dynamik wider, wo Unsicherheit und soziale Ansteckung Panik und Entscheidungsmüdigkeit schüren. Wie wir in einem Artikel vom Oktober 2025Die Kette von Vorfällen, die feindlichen Akteuren zugeschrieben werden, bietet Anlass für plausible Abstreitbarkeit und Reaktionstests. Britische Behörden sind Teil dieses Kontinuums, da die Überschneidung von traditioneller Spionage, digitaler Manipulation und lokalem Extremismus eine unterschwellige Bedrohung darstellt. Diese Überschneidung erfordert eine Abstimmung zwischen Polizei, Geheimdiensten und Öffentlichkeitsarbeit, um Dominoeffekte, insbesondere im Medienbereich, zu vermeiden.
Angesichts dieser digitalen Umstrukturierung besteht eine erste Möglichkeit darin, Schutzbarrieren zu errichten. Der Präsident der Kommission kündigte ein Projekt an, um Zentrum für demokratische Resilienz Mit der Aufgabe betraut, Online-Desinformation zu überwachen und mit Plattformen zusammenzuarbeiten, stattet dieser Ansatz Erkennungswerkzeuge aus, verstärkt Warnmeldungen und zielt auf Wahlperioden ab, um so der wiederkehrenden Natur von Angriffen entgegenzuwirken. Die Anpassungsfähigkeit der Angriffsmethoden begrenzt jedoch die nachhaltige Wirkung rein technischer Lösungen. Daher müssen diese Ressourcen mit einer Strategie der öffentlichen Kommunikation kombiniert werden, um die Akzeptanz feindseliger Narrative zu verringern.
Eine zweite Option betont die demokratische Gegenerzählung durch die Unterstützung unabhängiger, transparenter Medien. Laut ProblemeDie Kommission hat 1,5 Milliarden Euro für die Ukraine, Moldau und Georgien vorgeschlagen, um die redaktionelle Qualität und die Widerstandsfähigkeit gegen Manipulation zu stärken. Dieser Ansatz investiert langfristig und stabilisiert das Informationsökosystem, wodurch die Abhängigkeit von einseitigen Quellen verringert wird. Er begegnet auch der Vertrauenskrise, die Manipulationen begünstigt und damit letztlich die kognitive Rekrutierung untergräbt, die digitale Kampagnen in offenen Gesellschaften anstreben.
Ein dritter Ansatz nutzt das Recht, insbesondere die Transparenz in Bezug auf Vertreter von Interessen mit Verbindungen zu Drittstaaten. Laut … Delors ZentrumEs wird über verpflichtende nationale Register diskutiert, doch deren Fähigkeit, böswillige Einflussnahme zu bekämpfen, ist begrenzt. Feindselige Akteure greifen auf Tarnfirmen, Briefkastenfirmen und illegale Kanäle zurück, die das Meldesystem nur schwer aufspüren kann. Es werden Schutzmaßnahmen erörtert, um eine abschreckende Wirkung auf die Zivilgesellschaft, die eine tragende Säule der Demokratie darstellt, zu verhindern. Dieser Ansatz birgt Reformpotenzial, ersetzt aber weder digitale Werkzeuge noch die Stärkung des Medienpluralismus.
Schließlich gibt es noch die Möglichkeit einer Spiegelantwort, die darauf abzielt, die Kosten von Angriffen durch symmetrische Informationsaktionen zu erhöhen. (Diskutiert) genau hier im September 2025Die Berechnung von Sättigung und entstehenden Kosten prägt bereits bestimmte moderne Strategien. Übertragen auf den Informationsbereich kann diese Logik zwar ohne Waffengewalt abschreckend wirken, birgt aber das Risiko einer unsichtbaren und schwer kontrollierbaren Eskalation. Die Behörden müssen daher die Umkehrbarkeit der Auswirkungen und deren Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaat abwägen. Entscheidend ist, Ressourcen, Zeitrahmen und Ziele so aufeinander abzustimmen, dass die Eskalationsspirale, die sie eigentlich eindämmen wollen, nicht noch weiter angeheizt wird.
In diesem Kontext muss das Land technologischen Schutz mit einer gesellschaftlichen Reaktion verbinden, um die kognitive Verwundbarkeit zu verringern, die Angreifer ausnutzen. London kann die Zusammenarbeit der Polizei, Partnerschaften mit Plattformen und gezielte Unterstützung für die durch die Vertrauenskrise gefährdeten Gemeinschaften miteinander verknüpfen. Die seit 2021 vom CTP veröffentlichten Zahlen belegen den dringenden Bedarf an ressortübergreifender Koordination, die Prävention, Störung und Strafverfolgung miteinander verbindet. Letztendlich wird die Kohärenz dieser drei Bereiche dazu beitragen, die mit geopolitischen Ereignissen verbundenen Angriffsspitzen abzumildern und gleichzeitig die mediale Hysterie einzudämmen, die feindliche Operationen befeuert.
Fazit
Wie wir sehen, zeichnet die seit 2018 von der Anti-Terror-Polizei herausgegebene verschlüsselte Warnung das Bild einer hybriden Bedrohung, in der Spionage, Online-Automatisierung und kriminelle Stellvertreter zusammenwirken. Die verfügbaren Strategien reichen von digitalem Schutz bis hin zu Gegennarrativen, wobei der rechtliche Rahmen weiterhin begrenzt ist. Die Versuchung zur Vergeltung ist vorhanden, doch dies erfordert eine klare Doktrin und demokratische Schutzmechanismen. Die Herausforderung besteht darin, technische Ressourcen, Medienunterstützung und angemessene Transparenz so aufeinander abzustimmen, dass die öffentliche Akzeptanz gegensätzlicher Narrative reduziert wird. Die Diskussion konzentriert sich daher auf die Suche nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen Abschreckung, Resilienz und Kommunikation, um gleichzeitig sowohl das Angebot an feindseligen Inhalten als auch die öffentliche Nachfrage nach Desinformation einzudämmen.