Nach knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit ist es so weit: Rund 200 Mitarbeiter von RB Leipzig ziehen am heutigen Montag in die neue Geschäftsstelle des Klubs ein – die modernste Machtzentrale der Bundesliga!

Von der Dachterrasse der neuen Leipzig-Geschäftsstelle hat man den perfekten aufs Trainingszentrum bis hin zur Red Bull Arena

Von der Dachterrasse der neuen Leipzig-Geschäftsstelle hat man den perfekten aufs Trainingszentrum bis hin zur Red Bull Arena

Foto: Jan Woitas/dpa

Knapp 60 Mio. Euro investierten die Sachsen in den 14.500 Quadratmeter großen, vierstöckigen Mega-Bau, nur wenige Meter entfernt vom Trainingszentrum am Cottaweg. BILD war vor Ort.

Auffällig direkt: Der riesig wirkende, offene Eingangsbereich. Eine imposante Treppe schlängelt sich bis unter das Dach. Breite Stufen formen eine Art multifunktionale Tribüne. Hier plant RB künftig unter anderem Vollversammlungen (Townhall-Meetings) seiner Belegschaft abzuhalten.

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In der Luft liegt dabei ein leichter Tannenduft. Der kommt von etwa 2250 Kubikmetern mitteleuropäischen Fichtenholzes, das im gesamten Gebäude verbaut wurde.

Passend zur modernen Architektur: In den Arbeitsbereichen gibt es kaum feste Wände. Alle Büros sind flexibel vergrößerbar. Selbst das Management, darunter Vorstandschef und Geschäftsführer Johann Plenge (40), sitzt mittendrin und teilt sich eine Schreibtisch-Insel mit anderen Bossen.

In den Arbeitsbereichen der RB-Zentrale gibt es kaum feste Wände

In den Arbeitsbereichen der RB-Zentrale gibt es kaum feste Wände

Foto: Jan Woitas/dpa

Neben der Kantine im Erdgeschoss (120 Sitzplätze) gibt es in der oberen Etage eine Art Lounge auf 350 qm, wo RB Leipzig künftig auch Gastvereine zum offiziellen Essen an Spieltagen begrüßen kann.

Der Blickfang: die riesige Dachterrasse! Von da schaut man über das Leistungszentrum bis hin zur Red Bull Arena – genauso, wie eine Etage tiefer im Mitarbeiter-Fitnessstudio. Für die optimale Gesundheitsprävention wurde die Auswahl der Geräte anhand der anonymisierten Krankendaten getroffen. Um fit am Arbeitsplatz zu sein, soll es dazu künftig eigene Kurse geben.

Vor und nach der Arbeit können die Mitarbeiter ins klubeigene Gym gehen

Vor und nach der Arbeit können die Mitarbeiter ins klubeigene Gym gehen

Foto: PICTURE POINT

Nachhaltig: Abwasser aus Duschen und Waschbecken wird mit gesammeltem Regenwasser durch eine Grauwasseraufbereitungsanlage für Toilettenspülung und Bewässerungsanlage wiederverwendet. Dazu sorgen Photovoltaikanlagen an Dach und Fassade für zusätzlichen Strom.

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Quelle: BILD19.11.2025