Nein, drei Millionen waren es nicht. Stephen Yaxley-Lennon, Grossbritanniens lautester Rechtsextremist, besteht verbissen darauf, dass die von ihm organisierte Demo vom 13. September der «grösste Protest in der britischen Geschichte» gewesen sei – und wer es bestreitet, ist ein «Wichser», wie er auf X schreibt. Die Realität ist bescheidener, aber nicht weniger beunruhigend: 150’000 Menschen kamen laut Schätzungen zum «Unite the Kingdom»-Marsch in London. Somit war es zumindest eine der grössten rechtsradikalen Demos, die das Land je gesehen hat. Das ganze Zentrum der Hauptstadt war ein Meer von Union Jacks und England-Flaggen, von der Bühne wurden Hassparolen gebrüllt, und die Menge brüllte begeistert zurück.
Für viele war der Grossaufmarsch der Rassisten ein Schock. Aber das Ganze war keine plötzliche Eruption: Seit vielen Jahren schon gewinnt die radikale und populistische Rechte in Grossbritannien an Boden. Auf der einen Seite hat sich mit Nigel Farages 2018 gegründeter Partei Reform UK (bis 2021 nannte sie sich Brexit Party) ein wahlpolitisches Vehikel etabliert, das die anderen Parteien vor sich hertreibt. Würden morgen Wahlen abgehalten, wäre Reform UK die mit Abstand stärkste Partei im Unterhaus.
Auf der anderen Seite ist eine Strassenbewegung gewachsen, die regelmässig Proteste und Kundgebungen abhält. Diese beiden Stränge der radikalen Rechten arbeiten nicht immer zusammen – Farage grenzt sich sogar explizit von Yaxley-Lennon ab. Aber in einer Art reaktionärer Querbefruchtung profitieren beide Seiten vom Erfolg und wachsenden Einfluss der anderen.
Die Demo im September baute auf der Mobilisierung der vorangehenden Monate auf: Ein langer Sommer der Anti-Asyl-Proteste hatte der Bewegung Schwung gegeben. In mehr als dreissig Städten und Ortschaften im ganzen Land marschierten Anwohnerinnen, oft unterstützt von rechtsextremen Aktivisten, vor Hotels auf, in denen Asylbewerberinnen untergebracht sind. Sie schrien «Werft sie raus!» und «Schützt unsere Kinder!». Männliche Migranten wurden pauschal als Sexualstraftäter gebrandmarkt. An manchen Orten wurde regelmässig protestiert, immer wieder kam es zu gewalttätigen Zwischenfällen.
Diese Kundgebungen griffen ein Muster früherer migrationsfeindlicher Gewalt auf. Nachdem ein Angreifer im nordenglischen Southport im Juli 2024 drei Mädchen in einer Tanzschule erstochen hatte, behaupteten rechtsextreme Aktivisten sofort, der Täter sei ein muslimischer Asylbewerber (wie sich danach herausstellte, war er ein Brite ruandischer Abstammung). In vielen Städten kam es danach zu Krawallen. Es waren die schwersten rassistischen Unruhen seit Jahrzehnten. Die Grundlage für diese Gewalteruption wiederum war in den Jahren zuvor gelegt worden: Schon seit Anfang 2023 hatten rechte Gruppen regelmässig vor Asylunterkünften protestiert.
Doch was hat diesen rechtsextremen Hass ursprünglich ausgelöst?
Brexit machte Rassismus sichtbar
Wer eine Antwort auf diese Frage sucht, muss noch weiter in die Vergangenheit blicken. Mindestens bis in die Jahre vor dem Brexit-Referendum von 2016, als Nigel Farage zu einer prägenden Figur in der britischen Politik aufstieg. Die United Kingdom Independence Party (Ukip), die Farage damals anführte, war ursprünglich eine Ein-Thema-Partei; dröge und weitgehend unbemerkt lästerte sie über die EU.
Aber in den 2010er-Jahren stellte Farage Migrations- und Muslimfeindlichkeit in den Vordergrund. Mit ihren neuen Schwerpunkten Einwanderung und «Überfremdung» verschaffte sich die Partei mehr Aufmerksamkeit.
Die antirassistische Organisation «Hope Not Hate» begann eine Kampagne gegen Ukip, die sie als gefährlich erachtete. Sie trug mit dazu bei, dass Farage 2015 den Einzug ins Unterhaus verpasste. Über die Wahlen schrieb Nick Lowles: «Aber in vielerlei Hinsicht ging er als Sieger hervor.» Lowles ist Gründer und Vorsitzender von «Hope Not Hate», der Satz stammt aus seinem neuen Buch «How to Defeat the Far Right», das im September herauskam.
In einem verzweifelten Versuch, den Aufstieg von Ukip zu stoppen, rief der damalige konservative Premierminister David Cameron das EU-Referendum vom Juni 2016 aus. Das Abstimmungsresultat, das auf eine «zunehmend xenophobe und einwanderungsfeindliche Leave-Kampagne» folgte, habe für eine tiefe Polarisierung im Land gesorgt, schreibt Lowles. Die rassistische Gewalt habe in der Folge stark zugenommen.
Für den nordirischen Autor Richard Seymour war der Brexit der Moment, in dem der Rassismus wirklich sichtbar wurde, nachdem er zuvor jahrelang von rechten Boulevardmedien und Politikern wie Farage geschürt worden sei; Islamophobie und Einwanderungsfeindlichkeit fanden einen festen Platz in der öffentlichen Debatte. Seymour zeichnet den Aufstieg der globalen Neuen Rechten in seinem 2024 erschienenen Buch «Disaster Nationalism» nach.
«Die britischen Parteien und die Medien entschieden nach der Parlamentswahl vom Mai 2010, dass die ‹weisse Arbeiterklasse› das nächste grosse Thema wird», sagt Seymour im Gespräch mit der Republik. «Vernachlässigt und zurückgelassen begehren sie gegen die multikulturelle Gesellschaft auf» – das sei das Narrativ, das damals verbreitet worden sei. Die Tory-Partei begann den Multikulturalismus zu kritisieren, und Cameron versprach, die Migration zu reduzieren.
Skandale wie jener um die «Grooming-Gangs» wurden ausgenutzt: Als bekannt wurde, dass Sexualstraftäter vornehmlich pakistanischer Herkunft in nordenglischen Städten weisse Mädchen ausbeuteten, galt dies als Beweis, dass «die weisse Unschuld auf dem Altar des Multikulturalismus geopfert werde», wie Seymour sagt.
Mit dem Brexit-Votum feierte die Rechte einen Triumph, der das politische Establishment erschütterte – und langfristige Folgen hatte. In den darauffolgenden Jahren habe sich im parlamentarischen System «eine starke rechtsnationalistische, rassistische Politik» festsetzen können, sagt Seymour. Besonders die Tory-Partei verfiel unter den Regierungschefs Boris Johnson, Liz Truss und Rishi Sunak immer mehr in rechtspopulistisches Getöse, vor allem, wenn es um Migration ging. Tory-Politiker sprachen von einer «Invasion der Südküste» durch Einwanderer und warnten vor einem «Hurrikan der Massenmigration». Bald wurde «Stoppt die Boote» zum wichtigsten Tory-Slogan.
Die einflussreiche rechte Presse unterstützte sie tatkräftig dabei. Sie schrieb endlose Beiträge unter empörten Schlagzeilen über die Ankunft von Bootsmigrantinnen. Aber die tatsächlichen Zahlen sind im internationalen Vergleich eher bescheiden. Auf dem Höhepunkt 2022 überquerten knapp 46’000 Asylsuchende per Boot den Ärmelkanal. Im letzten Jahr wurden in Grossbritannien rund 108’000 Asylanträge gestellt – gemessen an der Bevölkerung liegt das Königreich damit auf Platz 17 in Europa (die Schweiz ist auf Platz 8).
Die Rhetorik führender Politiker und Chefredaktorinnen hatte also nur bedingt mit der Realität zu tun – aber sie hatte Konsequenzen. Die Panikmache habe extreme Haltungen legitimiert, sagt Seymour, und sie habe die Randalierer vor den Asylunterkünften ermutigt.
Die Labour-Partei unter Keir Starmer, der 2020 den Vorsitz übernahm, schwenkte ebenfalls auf die migrationskritische Spur ein. Seit ihrem Wahlsieg im Juli 2024 hat die Labour-Regierung das Asylrecht und die Regeln für die reguläre Migration in mehreren Schritten verschärft; der jüngste Vorstoss kam letzte Woche, als Innenministerin Shabana Mahmood eine drastische Reform ankündigte, die Grossbritannien zu einem der asylfeindlichsten Länder in Europa machen würde. Ihre Vorgängerin Yvette Cooper hatte sich damit gebrüstet, dass Labour mehr Menschen abschiebe als die Tories, und sie liess triumphierend Videos von Grenzschutzbeamten veröffentlichen, die Migrantinnen verhaften. Im Mai sagte Starmer, Grossbritannien drohe aufgrund der Einwanderung zu einer «Insel von Fremden» zu werden.
Diese Rechtsverschiebung in der Migrationspolitik und -rhetorik ereignete sich unter materiellen Bedingungen, die für Demagogen äusserst günstig sind. Zu den Langzeitfolgen der Deindustrialisierung, besonders in Nordengland und in den Küstenstädten, kamen ab 2010 die Verheerungen der Sparpolitik hinzu. Abstriche beim Kindergeld, bei Wohnbeihilfen und Behindertengeld, die Schliessung von Sozialzentren, Sparmassnahmen im Gesundheitsdienst und Entlassungen im öffentlichen Sektor – überall schlug die Sparkeule ein. Und: Wie es bei der Austerität stets der Fall ist, traf sie die Ärmsten am stärksten.
Eine neuere Studie der Newcastle University kam zum Schluss, dass die «schwindenden Ressourcen ein Gefühl der Knappheit und des Wettbewerbs zwischen Bevölkerungsgruppen geschaffen haben». Spezifisch: Die vom Austeritätsprogramm besonders Betroffenen in verarmten Landstrichen waren überzeugt, dass ihnen Minderheiten «Ressourcen streitig machen». Politiker wie Farage setzen alles daran, diese Angst noch zu verstärken: Der Verlust der Einheimischen sei der Gewinn der Einwanderer – ein Null-Summen-Ringen um Lebensstandards. «7,2 Millionen im Ausland geborene Leute haben sich in den vergangenen zehn Jahren bei einem Hausarzt angemeldet», behauptete der Reform-UK-Chef vor einigen Monaten. «Wundert es da, dass man beim NHS keinen Termin bekommt?»
Der soziale Abstieg, den viele Leute spüren, nährt Ressentiments. «Im neoliberalen Kapitalismus spürt man ihn besonders stark», sagt Seymour. «Wir leben in einer sadistischen Kultur, in der wir den Reichen den Arsch küssen und die Armen drangsalieren.» Dazu komme die gesellschaftliche Zersetzung der vergangenen vier neoliberalen Jahrzehnte. «Alle wollen mir an den Kragen»: Dies sei das eigentliche Credo des Neoliberalismus, schreibt Seymour in «Disaster Nationalism».
Der Rückzug aufs Individuum, das sich gegen alle anderen durchsetzen muss, verstärke auch die «Soziophobie», die bei der Rechten so ausgeprägt sei, sagt Seymour. «Sie hassen die Idee der Gesellschaft, sie hassen die Menschen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, und sie hassen die Vorstellung, dass sie Opfer bringen sollen zum Wohl der gesamten Gesellschaft.»
Während der Covid-Pandemie wurde dies besonders augenfällig: «Dass Regierungen uns sagten, wir würden ein Risiko für andere Menschen darstellen und sollten entsprechend handeln, das wollten viele Leute nicht akzeptieren», so Seymour. Wie auch Naomi Klein in ihrem 2023 erschienenen Buch «Doppelgänger» darlegt, war die Pandemie eine Zeit der Radikalisierung, die dazu führte, dass viele Menschen ins Milieu der rechten Verschwörungstheorien abrutschten.
Die radikale Rechte ist internationalistischer
Dies war in vielen westlichen Ländern zu beobachten – und tatsächlich ist der Blick über die Insel hinaus entscheidend, um den Aufstieg der Rechten in Grossbritannien zu erklären. «Eigentlich sollten die Progressiven die Internationalisten sein», schreibt Nick Lowles in «How to Defeat the Far Right». «Aber es ist die Rechte, besonders die radikale Rechte, die in ihrer Haltung und ihrer Organisation internationalistischer ist.»
Auch auf der Grossdemo im September fiel auf, wie viele Redner aus anderen Ländern nach London gekommen waren: Auf der Bühne standen der französische Extremist Éric Zemmour, Petr Bystron von der AfD und Dominik Tarczyński von der polnischen Rechtspartei PIS. Besonders prominent vertreten waren die USA. Elon Musk, der Tech-Mogul und reichste Mensch der Welt, schaltete sich per Videolink zu und dramatisierte den drohenden Weltuntergang. «Die Gewalt wird zu euch kommen», sagte er. «Entweder wehrt ihr euch, oder ihr sterbt.»
Nicht nur würden die Rechten mit ihrer Ideologie – paradoxerweise – über Grenzen hinaus zusammenarbeiten, auch «verstehen sie es besser, Ideen, Leute und Geld zu teilen», schreibt Lowles. «Ein Sieg für die einen gilt als Sieg für alle.» Unterstützt werden sie von einem «riesigen, wachsenden Ökosystem» der rechten Medien, darunter Fernsehsender, Zeitungen, Podcasts, Substacks, Youtube-Videos und Online-Inhalte, die über Plattformen wie X geteilt werden.
Was kann die Linke dagegen tun? Wie gewinnt man den Boden von der Rechten zurück, auf der Strasse und an den Wahlurnen?
«Zunächst einmal muss die antirassistische Bewegung anerkennen, dass sie sich einer neuen Realität gegenübersieht», sagt David Renton. Der 52-Jährige ist von Beruf Anwalt, in seiner Freizeit seit Jahrzehnten antirassistischer und -faschistischer Aktivist. Er hat mehrere Bücher über Rechtsradikalismus und Antifaschismus in Grossbritannien geschrieben, und er steht immer wieder selbst auf der Strasse, um den Rechten Paroli zu bieten. «Bislang konnten wir immer sagen: Auch wenn sich die Rechte besser organisieren würde, sind wir ihr noch immer zahlenmässig überlegen», sagt er. «Aber das ist nicht mehr der Fall. Unser Gegner ist stärker als jemals zuvor.»
Die Gegendemo am 13. September beispielsweise war ausgesprochen klein, bloss etwa 5000 Menschen stellten sich Yaxley-Lennon entgegen.
Mehr Leute zu mobilisieren, sei wichtig – aber es reiche nicht, sagt Renton. Die Linke müsse einen Weg finden, eine Kultur des Antirassismus in der Gesellschaft zu verankern.
Dazu müssten die Antirassistinnen versuchen, den Fokus ihrer Bewegung auszuweiten. Sie müssten Bevölkerungsgruppen ansprechen, die sich nicht als politisiert sehen, und stärker in der kulturellen Sphäre aktiv werden. «Der unausgesprochene Common Sense muss antirassistisch werden. Wir müssen den Leuten, die an diesen Protesten teilnehmen, das Gefühl geben, dass sie eine rote Linie überschritten haben», sagt Renton. «Aber im heutigen politischen Klima ist es nicht einfach, den Leuten beizubringen, dass eine Meinung rassistisch ist.»
Ein Problem sei, dass sich antirassistische Kampagnen und Proteste oft an veraltete Denkmuster halten. Sie tun so, als sei der Gegner ein harter Kern von rechtsextremen Aktivisten, wie es früher der Fall war. So hörte man an vielen Gegenprotesten in diesem Sommer den Slogan «Nazi scum, off our streets!» – «Nazi-Abschaum, weg von unseren Strassen!» Das sei zunächst einmal faktisch inkorrekt, sagt Renton. Es gebe viele Protestierende, die zwar rassistische Vorurteile hätten, aber sie als «Nazis» zu beschimpfen, treffe es nicht – und es sei kontraproduktiv. Die Anti-Asyl-Protestierenden feierten sich selber als rechtschaffene Bürger und bekämen auch von vielen Politikerinnen die Bestätigung, dass sie im Grunde recht hätten. «Wenn man sie dann als Nazi beschimpft, dann gibt man ihnen keine Schuldgefühle, stattdessen denken sie sich: Das sind doch bloss Hippies, die keine Ahnung haben.»
Erklären, wie die Welt funktioniert
Was helfen würde: eine bessere Medienstrategie. Wie der Akademiker Alan Finlayson, ein Experte für Rechtsextremismus und Digitalpolitik, kürzlich in einem Interview sagte, hat die Rechte im Gegensatz zur Linken schon längst verstanden, dass politische Bildung heute nicht über etablierte Medien erfolgt, sondern über Online-Plattformen wie Tiktok, Reddit, Youtube oder Instagram. Stephen Yaxley-Lennon, der sich dort Tommy Robinson nennt, hat 1,7 Millionen Follower auf X, Nigel Farage ist mit 1,3 Millionen Followerinnen der prominenteste britische Politiker auf Tiktok.
Inmitten der materiellen Entbehrungen, der sinkenden Lebensstandards und der Einsamkeit könnten die reaktionären Youtuber, Podcasterinnen, Blogger und X-Aktivistinnen die Erfahrungen der Menschen artikulieren, sagt Finlayson. Sie gäben ihnen das Gefühl, gegen das Establishment zu rebellieren, und sie hätten eine Antwort auf die Probleme: Es seien die «kulturellen Marxisten, die Feministinnen, die Akademiker».
Die Linke muss dem etwas entgegenhalten. «Wir brauchen Inhalte, die erklären, wie die Welt funktioniert», sagt Finlayson. Es gehe um eine kulturelle Transformation. Wie das aussehen könnte, zeigt Gary Stevenson, ein ehemaliger Trader im Londoner Finanzsektor. In seiner Youtube-Show flucht er über das Establishment, die Dummheit der Politiker und die Gier der Reichen. Aber er liefert auch eine fundierte ökonomische Analyse und spricht über Wege, wie die Gesellschaft gerechter gemacht werden kann.
«Es gibt keinen Trick, mit dem wir die Kontrolle über die Strasse von der Rechten zurückerobern können», sagt der Anwalt und Aktivist Renton. «Die Linke ist derzeit dabei, in Babyschritten eine Strategie auszuarbeiten, um der neuen Realität gerecht zu werden – nicht nur in Grossbritannien, sondern auch in vielen anderen Ländern.» Die letzten fünfzig Jahre seien relativ leicht gewesen. «Von jetzt an wird es schwierig.»
Peter Stäuber ist freier Journalist in London. Seit mehr als zehn Jahren berichtet er unter anderem für die WOZ, die «Zeit» und den «Freitag» über britische Politik und Wirtschaft, schwerpunktmässig über soziale Themen.