An öffentlichen Ladesäulen zahlen E-Autofahrer oft Wucherpreise. Verkehrsminister Schnieder verspricht Besserung. Was sich langfristig für Kunden ändern könnte.

25. November 2025, 5:41 Uhr

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Das Laden von Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen kann teuer werden, wenn man nicht den richtigen Anbieter wählt. Preisaufschläge von bis zu 128 Prozent sind keine Seltenheit und behindern die Elektromobilität. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder plant mit dem Masterplan Ladeinfrastruktur 2030, den Wettbewerb zu stärken und die Preise transparenter zu machen. Ein Oligopol der großen Anbieter sorgt für intransparente und willkürliche Preise, die den Verbrauchern schaden. Apps wie Ladefuchs bieten bereits Preistransparenz und könnten helfen, das Ad-hoc-Laden ohne Vertrag zu fördern und die Preise zu senken.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Ladeinfrastruktur: Preissprünge auf mehr als das Doppelte: Wenn die Kilowattstunde an der Ladesäule vergoldet wird.

Preissprünge auf mehr als das Doppelte: Wenn die Kilowattstunde an der Ladesäule vergoldet wird.
© PH M/​Unsplash

Mal eben an einer öffentlichen
Ladesäule das Elektroauto aufladen: Ohne vorherige Recherche kann das teuer
werden. Wer zum Beispiel mit einem Abo beim Marktführer Energie
Baden-Württemberg (EnBW) an die Ladesäule eines anderen Anbieters fährt, zahlt
bis zu 89 Cent pro Kilowattstunde Strom – und damit 128 Prozent mehr als an EnBW-eigenen Ladesäulen. Übersetzt auf die
Tankstelle hieße das: 3,90 Euro statt 1,70 Euro für den Liter Diesel.

Während solche Preisaufschläge
an Tankstellen völlig inakzeptabel wären, sind sie an Ladesäulen eher die Regel
als die Ausnahme. Ein unhaltbarer Zustand und eine der größten Hürden beim
Hochlauf der Elektromobilität, kritisiert
deshalb etwa der ADAC
.