Ein Kostensprung zwischen 29 und 42 Prozent für einige Düsseldorfer Schulbauprojekte hat Bildungspolitiker der Landeshauptstadt aufhorchen lassen. Konkret betroffen sind Projekte in Oberkassel, Hamm und Bilk. An diesen Standorten müssen jeweils 7,4 Millionen Euro (Comenius-Gymnasium, neue Gesamtkosten: 32,8 Millionen Euro ), 6,66 Millionen (KGS Florensstraße, neue Gesamtkosten: 22,6 Millionen) sowie 1,53 Millionen Euro (Sternwartschule, neue Gesamtkosten: sechs Millionen Euro) zusätzlich genehmigt werden, um die Projekte wie geplant umzusetzen. „Wenn man das liest, fällt man erst einmal vom Stuhl“, sagt Thorsten Graeßner, schulpolitischer Sprecher der Grünen. Auch Stefan Wiedon, CDU-Ratsherr und Vorsitzender des Schulausschusses musste „zunächst schlucken“, als er die entsprechende Änderungsvorlage der Verwaltung das erste Mal in den Händen hielt.