Mit jedem Sieg steigt beim Club auch das Selbstvertrauen!
Nach dem verdienten 2:0 über Pokalfinalist Bielefeld betonten mit Fabio Gruber (23) und Luka Lochoshvili (27) gleich beide Nürnberger Innenverteidiger, dass es in dieser Verfassung kaum ein Team in der 2. Liga geben würde, das momentan besser wäre als die Franken. Lochoshvili sagte: „Vor allem denke ich, dass in der Liga niemand besser ist, als wir!“
Ist der FCN nach drei Siegen nacheinander und sechs Spielen ohne Niederlage schon bereit zum Angriff auf die Spitze?
► Form: Aus den letzten sechs Partien fuhr der FCN starke 14 Punkte ein. Es ist die längste Serie unter Trainer Miroslav Klose (47) und aktuell die längste unter allen Zweitligisten. Lediglich Spitzenreiter Paderborn und Hertha holten im gleichen Zeitraum jeweils einen Zähler mehr. Zur Erinnerung: Nach dem siebten Spieltag lag Nürnberg mit nur vier Punkten auf dem 16. Tabellenplatz.
► Effizienz: Vor allem im Abschluss haben sich die Franken klar gesteigert: Elf der 15 Saisontore fielen an den letzten sechs Spieltagen, und das, obwohl in diesen Partien weniger Torschüsse abgegeben wurden als zuvor. Im Stile einer Spitzenmannschaft nutzte Nürnberg an den letzten sechs Spieltagen seine Chancen und zeigte sich zudem Zweikampf- und vor allem Lauf-stärker als in den Partien zuvor.
► Defensivstärke: Nimmt man den spektakulären 3:2-Sieg in Düsseldorf raus, kassiert die FCN-Abwehr seit dem neunten Spieltag höchstens einen Gegentreffer pro Spiel. Fakt ist: Nürnberg lässt seit sechs Spielen weniger Großchancen zu (1,0/zuvor 1,3), bekommt weniger (Konter‑)Gegentore (0,0/0,4) und gewinnt auch mehr Zweikämpfe (51,6 Prozent/50,4). Auch die gesamte Laufdistanz stieg nach dem siebten Spieltag (114,6 km) auf 117,1 km pro Spiel.
Fazit: Zwar hat Nürnberg zuletzt auch oft gegen formschwache Gegner gespielt, aber dennoch nutzte man die „Wochen der Wahrheit“ eindrucksvoll, um in der Liga ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Momentan dürfte kein Team gerne gegen Nürnberg spielen.
Ob man in dieser Form auch schon bereit ist für die großen Kaliber, wird man spätestens am Ende der Hinrunde gegen Schalke (14.12.) und Hannover (21.12.) sehen. Am Samstag (20.30 Uhr) wartet in Magdeburg und danach im Frankenderby (7.12.) erst einmal die Pflicht. Gegen beide Abstiegskandidaten ist auch nach drei Siegen Verlieren verboten!
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