„Wicked“ und „Wicked 2“ haben sich als echte Box-Office-Granaten erwiesen. Da ist es kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen hinter dem Erfolg bereits jetzt Gedanken darüber machen, wie die fantastische Welt von Oz erweitert werden kann.

Wicked: Teil 2“ ist erst vor wenigen Tagen im Kino gestartet, doch bereits nach dem ersten Wochenende ist klar, dass hier ein echter Kino-Hit angelaufen ist, der sogar schon einen Rekord geknackt hat: So spielte die Fortsetzung in den USA starke 147 Millionen Dollar ein – und hat damit den erfolgreichsten Start einer Produktion hingelegt, die auf einem Broadway-Musical basiert. Eine Auszeichnung, die zuvor übrigens von „Wicked“ gehalten wurde.

Übrigens ist das Sequel auch in Deutschland mit 285.000 verkauften Tickets nach dem ersten Wochenende stark gestartet. Da ist es kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen schon jetzt überlegen, wie das Franchise weiter ausgebaut werden kann. Und das ist in diesem Fall gar nicht so einfach, denn die eigentliche Geschichte des Bühnen-Musicals ist mit „Wicked: Teil 2“ ja tatsächlich auserzählt.

Kommt „Wicked 3“?

Dass hinter den Kulissen bereits eifrig an möglichen Ideen für eine Fortsetzung geschraubt wird, steht aber fest – das bestätigte jetzt Michael Moses, seines Zeichens Chief Marketing Officer bei Universal, gegenüber dem Branchenmagazin Vulture:

Aufgrund des Erfolgs von ‚Wicked‘, aber auch aufgrund der Fangemeinde haben wir fast die Verantwortung, herauszufinden, wie wir in diesem Universum weitermachen können. Haben wir das schon herausgefunden? Nein. Aber es sind Dinge in Arbeit.“

Wie genau die Pläne aussehen und auf was für fantastische Abenteuer wir uns in Zukunft noch einstellen können, bleibt abzuwarten. Übrigens hatte bereits „Wicked“-Songwriter Stephen Schwartz in einem Interview mit The Ankler durchscheinen lassen, dass er gemeinsam mit Winnie Holzman, Autorin des „Wicked“-Musicals, an einem neuen Projekt aus der Welt von Oz arbeite:

„Ich denke, die Geschichte von Glinda und Elphaba fühlt sich abgeschlossen an – aber es gibt noch andere Aspekte, die man erkunden könnte. Gregory Maguire, der Autor des Originalromans zu ‚Wicked‘, hat zum Beispiel mehrere Bücher geschrieben. Aber Winnie und ich diskutieren noch eine andere Idee: keine Fortsetzung, sondern eine Ergänzung.

Sequel, Spin-off oder doch etwas ganz anderes?

Eine Ergänzung? Das lässt natürlich viel Raum für Spekulation. Aktuell scheint alles möglich – sowohl eine Fernsehserie als auch eine Fortsetzung im Kino sind vorstellbar. Schließlich bietet das Ende von „Wicked: Teil 2“ Potential, um bestehende Handlungsfäden erneut aufzugreifen und noch weiter in die Geschichte dieser fantastischen Welt vorzudringen. Hier stellt sich dann die Frage, ob dies wieder in Form eines Musicals geschieht – oder ein anderer Ansatz gewählt wird.

Alternativ ist es natürlich auch möglich, ein Spin-off auf den Weg zu bringen – schließlich wimmelt es im märchenhaften Land Oz nur so vor interessanten Figuren, deren Abenteuer auf der großen Leinwand Wirklichkeit werden können. Oder man besinnt sich ganz klassisch auf Lyman Frank Baums Vorlage „Der Zauberer von Oz“ – und erzählt die Geschichte der heldenhaften Dorothy neu. Zumal Baum insgesamt 14 Romane über die fantastische Welt geschrieben hat – und es somit noch genügend Möglichkeiten gäbe, das magische Universum auf der Leinwand zu erweitern.

Habt ihr euch übrigens gefragt, warum Dorothy in „Wicked: Teil 2“ niemals ihr Gesicht zeigt? Hier bekommt ihr die Antwort:

Diese Schauspielerin verkörpert Dorothy in „Wicked: Teil 2“ – und darum wird ihr Gesicht nicht gezeigt