Am 25. November 2023 hatten sich AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der Werteunion mit dem früheren Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, getroffen. In die Schlagzeilen geriet dieses Treffen in Potsdam unter anderem wegen des Begriffs „Remigration“, den Sellner verwendet hatte. Wenn Rechtsextremisten den Begriff „Remigration“ verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

Das Treffen hatte die gemeinnützige Rechercheplattform Correctiv im Januar 2024 enthüllt. Es folgten Massenproteste in Deutschland, hunderttausende Menschen demonstrierten gegen Rassismus und Ausgrenzung.