Fünftes Spiel, fünfter Sieg – der THW Kiel bleibt in der European League ohne Punktverlust. Bei Rebud KPR Ostrovia Ostrow setzte sich der deutsche Rekordmeister am Dienstagabend, 25. November, mit 33:25 (16:15) durch und verteidigte mit nunmehr 10:0 Punkten die Tabellenführung in der Vorrundengruppe B.
Im letzten Spiel empfangen die „Zebras“ am Dienstag, 2. Dezember, Montpellier HB. Beide Tams sind bereits vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert, so dass die Punkte aus den direkten Duellen mit in die nächste Gruppenphase genommen werden. Das Hinspiel in Frankreich hatte der THW mit 30:28 gewonnen.
Lukas Laube sorgt beim 13:12 für erste Führung des THW Kiel
30 Minuten lang hatte der deutsche Rekordmeister mit dem Tabellenvierten der polnischen Liga, der im Hinspiel 34:21 bezwungen wurde, so seine liebe Mühe. Erst in der 26. Minute gelang Lukas Laube beim 13:12 die erste Führung für den THW. Bis zum Seitenwechsel blieb es bei dem knappen Ein-Tore-Vorsprung.
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Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste die Partie vor 2500 Zuschauern dann aber fest im Griff. Spätestens mit dem 30:22 (54.) durch Lukas Zerbe gab es keinen Zweifel mehr, wer als Sieger die Halle verlassen sollte.
Beste Torschützen des THW waren Lukas Laube, Eric Johansson, Rasmus Ankermann und Bence Imre mit jeweils fünf Treffern. Für die Gastgeber war Ivan Burzak (sechs Tore) am erfolgreichsten.
Das sind die Reaktionen der Spieler:
Rasmus Ankermann (Rückraumspieler): „Wir sind holprig gestartet und haben in der ersten Halbzeit viel verworfen. Zudem standen wir in der Abwehr nicht optimal und haben nach Abprallern oder Zeitspiel viele unglückliche Tore kassiert. Da müssen wir bis zum Ende konsequent verteidigen und vorne die Dinger machen. Dann sieht es in der ersten Halbzeit anders aus. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. Wir haben aufmerksamer verteidigt, sind zu Ballgewinnen gekommen und haben über das Tempospiel einige Tore gemacht. Jetzt sind die nächsten zwei Punkte in der European League auf unserem Konto.“
Lukas Laube (Kreisläufer): „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan, verwerfen Bälle in einer Phase, in der wir uns absetzen können. In der zweiten Halbzeit starten wir besser und zeigen, dass wir doch zwei Klassen besser sind als der Gegner. Ab heute Abend gilt unser Fokus dem Spiel am Freitag in der Bundesliga beim ThSV Eisenach. Das wird ein schwieriges Spiel, auf das ich mich freue.“
Lukas Zerbe (Rechtsaußen): „Wir sind glücklich, dass wir hier die zwei Punkte mitgenommen haben und das war auch unser Ziel. In der ersten Halbzeit haben wir weder in der Abwehr noch im Angriff zu unserem Spiel gefunden. Wir haben uns gute Chancen herausgespielt, sie aber zu leichtfertig vergeben. Da haben wir die richtigen Worte in der Kabine gefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht. In Eisenach am Freitag müssen wir 60 Minuten so spielen wie wir es heute in der zweiten Halbzeit gemacht haben.“