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Schon eingerichtet: „Dille & Kamille“ im neu entstehenden Essighaus im „Balge-Quartier“ (Langenstraße), hier vom Jacobshof aus gesehen. © Thomas Kuzaj
Rabatte ohne Ende, Preiskampf ohne Limit? Der Black Friday naht, aber ein Geschäft in der Bremer Innenstadt macht dabei nicht mit, was womöglich der noch genialere PR-Gag ist als der allgemeine Unterbietungs-Wettstreit.
Bremen – Wie auch immer: Die Lifestyle- und Interieur-Marke „Dille & Kamille“ aus den Niederlanden, die jüngst im Erdgeschoss des Neuen Essighauses im „Balge-Quartier“ ihren Bremer Store eröffnen wird, macht nicht mit. Die Filiale bleibt am Freitag, 28. November, geschlossen, teilt eine Unternehmenssprecherin mit.
Der Gedanke dahinter solle ein „klares Statement für nachhaltiges Konsumdenken“ sein, Stichwort: „Green Friday“. Vor dem Geschäft würden „kostenlose Kräuter- und Blumensamen bereitgestellt“. Anstelle von Sonderangeboten rücke man „das Säen, Pflanzen und bewusste Handeln in den Mittelpunkt“. Es gehe buchstäblich darum, „etwas blühen zu lassen“, so Chef Hans Geels. „Wir möchten Menschen dazu anregen, bewusster darüber nachzudenken, was wirklich wertvoll ist.“
Neueröffnung in der Bremer Innenstadt: Hier gibt es jetzt italienisches Streetfood
„Dille & Kamille“ liegt an der Langenstraße 15–21. Im Haus Langenstraße 10 gibt es auch etwas Neues: Hier hat das Restaurant „Zio Manu Stritt“ eröffnet, das zur Meggs-Gruppe von Jens Eckhoff (CDU) und Amon Rayat gehört. Italienisch inspiriertes Streetfood, das ist hier die Idee. „Das Lebensgefühl Neapels direkt in der Bremer Innenstadt“, so formuliert es eine Sprecherin.
Hinter dem Projekt steckt Emanuele Piacevole, bekannt durch seine neapolitanischen Pizza-Spezialitäten auf der Überseeinsel. Den Streetfood-Ableger in der City hat er gemeinsam mit seinem Bruder Maurizio auf den Weg gebracht, der das neue Lokal auch führt. Der Fokus liegt auf frisch gebackenen Focaccia-Kreationen, heißt es in der Langenstraße. Zudem gibt es Lasagne aus der eigenen Pastamanufaktur im Reislager auf der Überseeinsel, Desserts, Espresso. Und so weiter, und so fort. „Wir wollten einen Ort schaffen, der sich wie ein Stück italienischer Alltag anfühlt“, so Maurizio