v.l. Stadtförster Markus Manns, Matthias Pasch (Abteilungsleiter Stadtgrün und Forsten), die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche, Moritz Museller (Abteilung Stadtgrün und Forsten) und Bürgermeister Christoph Hopp (Foto: Stadt Viersen)
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Viersen. Mit einem ersten Pflanztermin am Samstag,15. November 2025, ist das städtische Projekt „Mittelwald“ gestartet. Bürgermeister Christoph Hopp setzte auf einer städtischen Fläche zwischen der Autobahn A61 und den Süchtelner Höhen die erste von geplanten 50 Traubeneichen. Mehrere Privatleute pflanzten von ihnen gespendete Gedenkbäume.

„Baum für Baum, Stadt.Wald.Viersen, 15. November 2025, Stadt Viersen“ – so lautet die Inschrift der Holztafel, die den allerersten Baum des Projekts „Mittelwald“ schmückt. Bürgermeister Christoph Hopp war persönlich erschienen, um den Anfangspunkt für den neuen städtischen Gedenkwald zu setzen. Tatkräftig unterstützt beim Einpflanzen wurde Hopp von Moritz Museller und Matthias Pasch von der städtischen Abteilung Stadtgrün und Forsten. Ebenfalls beim Pflanzakt dabei waren Stadtförster Markus Manns und Beigeordnete Susanne Fritzsche.

Rund 30 Privatleute waren dem Aufruf in der September-Ausgabe von „Viersen aktuell“ gefolgt und hatten sich für eine Baumspende entschieden. Auch sie waren zum ersten Pflanztermin an der Fläche zwischen A61 und Hohem Busch erschienen. Kinder und Familien, Junge und Alte trotzten dem beharrlichen November-Nieselregen und pflanzten fleißig die von ihnen gespendeten Traubeneichen.

Auf der 2,75 Hektar großen Fläche werden insgesamt 50 Traubeneichen in einem Pflanzabstand von 23 mal 23 Metern zueinander gesetzt. Privatleute erhalten die Gelegenheit einen solchen Baum als Gedenkbaum zu spenden. Eine kleine Holztafel beschreibt den jeweiligen Gedenk-Anlass. Sie wird im Zuge der Spende nach den Wünschen der Spendenden beschriftet. Die Traubeneichen sollen später einmal die geplante Unterpflanzung aus der Buchen, Hainbuchen und Linden überschirmen.

Um die Pflege des Mittelwaldes kümmert sich die Abteilung Stadtgrün und Forsten. Deren Mitarbeitende werden die Buchen und Hainbuchen regelmäßig auf Stock setzen. Je nach Wuchsbedingungen ist das nach 10 bis 20 Jahren der Fall. „Das Schnittholz wird zum Beispiel für die städtische Hackschnitzelherstellung verwendet“, sagt Matthias Pasch.

Eine weitere Pflanzaktion mit gespendeten Traubeneichen ist für das Frühjahr 2026 geplant. Interessierte, die für den Mittelwald einen „eigenen“ Gedenkbaum spenden wollen, können sich an Stadtförster Markus Manns wenden. Kontakt: Telefon 02162 101-481, E-Mail markus.manns@viersen.de.