Die US-Umweltschutzbehorde (EPA) hat am Dienstag mitgeteilt, dass sie den Bundesstaaten neue Mittel in Hohe von 3 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellt, um den Bleigehalt im Trinkwasser zu reduzieren.
Zusätzlich stellt die Behorde den Bundesstaaten weitere 1,1 Milliarden US-Dollar aus bereits zuvor angekündigten Mitteln zur Bekämpfung des Bleiproblems bereit.
Das Geld soll laut EPA zur Identifizierung und Entfernung von Bleileitungen verwendet werden, die Wasser zu Häusern, Schulen und Unternehmen transportieren.
Nach Angaben der EPA sind Bleileitungen die Hauptquelle für Blei im Trinkwasser. Die Aufnahme dieses Schwermetalls kann insbesondere bei Kindern die geistige und korperliche Entwicklung schwer beeinträchtigen und zu Hirnschäden sowie weiteren moglicherweise lebenslangen Gesundheitsproblemen führen.
„Diese Investition unterstreicht das unerschütterliche Engagement der EPA, Amerikas Kinder vor den Gefahren einer Bleibelastung im Trinkwasser zu schützen“, erklärte EPA-Administrator Lee Zeldin.
Nach aktualisierten Daten der EPA gibt es in den USA schätzungsweise 4 Millionen Bleianschlussleitungen – ein Rückgang gegenüber früheren Schätzungen von 9 Millionen.