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Neben dem seelischen Höhenflug der beiden ist einer der Höhepunkte der Hochzeitsreise sicher die Ballonfahrt die Spektakulärste. © Joyn
Das Paar aus dem Sat-1-Format „Hochzeit auf den ersten Blick“ hat sich gefunden. Martin gibt für Sarah alles auf und zieht vom Spreewald nach Neuenrade ins Sauerland.
Neuenrade – Man glaubt es kaum, doch das Schicksal hat es mehr als gut mit den beiden gemeint: Es passt wirklich bei Sarah und Martin. Jede zärtliche Geste, jeder liebevolle Blick unterstreicht, dass es die beiden voll erwischt hat. Da muss die Kamera nicht groß inszenieren. Außenstehende können spüren, wie sich die beiden immer mehr annähern und über ihre gemeinsame Zukunft sprechen. Dass die beiden in ihrem Leben immer ein wenig kopfgesteuert agiert haben, davon ist nichts mehr zu spüren. Hand in Hand gehen sie durch die Traumkulisse in Riga, sie hängen aneinander.
Diverse gemeinsame Unternehmungen haben Neuenraderin Sarah und Martin zu meistern und der versierte Zuschauer weiß: Das sind kleine Prüfungen. Die Kanu-Tour muss wegen des heftigen Regens ins Wasser fallen und die beiden machen das Beste daraus, fahren nicht hinaus, sondern amüsieren sich bei Trockenübungen im Kanu an Land. Beim Kronenflechten kommunizieren sie wunderbar. Martin, der von sich sagt, dass er nicht so der Kreative ist, freut sich, dass Sarah die Krone so schön gestaltet, und sie lobt Martin, weil er die Krone farblich geschmackvoll arrangiert hat. Sarah gibt sich viel Mühe beim Basteln. Man erfährt, dass sie „einen hohen Anspruch an sich selbst hat“ und von Martin hört man, dass er in der Regel „sehr perfektionistisch“ ist, aber gelernt hat, dass es „mit 95 Prozent auch ganz gut geht“. Eine traumhafte Ballonfahrt ist dann Abschluss der Aufgabenreihe.
Beim Kronen-Basteln erfahren Sarah und Martin viel voneinander und haben immer ein Lob für den anderen übrig. © Joyn„Hochzeit auf den ersten Blick“: Martin zieht für Sarah ins Sauerland
Während es nun bei unseren beiden super läuft, funktioniert es bei den meisten anderen Pärchen nicht so gut. Beim älteren Pärchen ist die Frau ob einer Aktion des Mannes schnell eingeschnappt, weil er sich aus ihrer Sicht unvernünftig verhalten hat, das Männerpaar hat Kommunikationsprobleme, Julia und Julian scheinen wieder kurz vor der Scheidung zu stehen, aber bei einem weiteren Paar – eine Erzieherin und ein Bildungsreferent – läuft es immer besser, sie gehen sehr akademisch miteinander um, doch gestehen sich, dass es da inzwischen mehr gibt als nur Zuneigung.
Sarah und Martin schießen natürlich den Vogel ab: Es tut dem Zuschauer richtig gut zu sehen, wie rasant sich alles entwickelt. Martin schließlich will „bei Sarah einziehen“ und sie hat weiß Gott nichts dagegen. „Du darfst einziehen“, sagt sie und ist hin und weg. Für seine Sarah will Martin alles stehen und liegen lassen und aus dem Spreewald zu Sarah nach Neuenrade ziehen und er will sich hier einen Job als Apotheker suchen.
Sarah sagt: „Wir haben uns viel ausgetauscht. Schön, dass Martin bereit ist, viel aufzugeben, und schön, dass es von ihm kam. Ich habe immer davon geträumt, dass ich einen Partner finde, der bei mir einzieht.“ Und für Martin ist das Ganze eine klare Sache. „Warum sollen wir warten, es läuft doch.“ Während der Übergangszeit wollen sie eine (kurze) Fernbeziehung. Der Zuschauer kann sicher sein, dass sie sich mehr als einmal im Monat sehen werden. In der Doku jedenfalls überwältigen die Gefühle die beiden, die übrigens den Experten unfassbar dankbar sind, dass sie „gematcht“ wurden.
Weiter geht es demnächst mit einer Sendung aus Tirol: Alle Paare kommen zusammen, die Experten sprechen intensiv mit allen. Eine Szene zeigt ganz klar: Sarah und Martin sind das strahlende Paar – sie werden sicher auch den Alltag bewältigen.