In Europa flutscht es.

Gegen Rebud KPR Ostrovia Ostrow gab es im fünften Gruppenspiel der European League beim 33:25 den fünften Sieg für den THW Kiel. Nun wartet wieder der Alltag in der Daikin Handball-Bundesliga, wo der Rekordmeister vor einer sehr unangenehmen Aufgabe steht.

Kiel-Trainer Filip Jicha warnt eingehend vor Eisenach und der Aßmann-Halle

Am Freitag (20 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) geht es beim ThSV Eisenach auf die Platte. Und THW-Trainer Filip Jicha schwant da gar nichts Gutes.

Foto: BILD

„Jetzt geht’s weiter nach Eisenach, das wird eine super unangenehme Aufgabe. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie da verteidigt wird“, so Jicha vor der Abreise aus Polen.

Mit dem Bus ging es geradewegs weiter nach Thüringen. Und mit ganz viel Respekt. Vor allem vor der berüchtigten Werner-Aßmann-Halle.

Der ThSV Eisenach kann sich auf die Unterstützung seiner Fans verlassen

Der ThSV Eisenach kann sich auf die Unterstützung seiner Fans verlassen

Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Der Star-Trainer ist überzeugt davon, dass in der engen Halle die Fans Einfluss aufs Geschehen auf der Platte nehmen. Und dass davon nicht nur Spieler und Trainer betroffen sind, sondern auch Schiedsrichter.

Jicha: „Die Halle ist kein Spaß für niemanden, da sind Zwei-Minuten-würdige Fouls Freiwürfe und Rote Karten zwei Minuten. Du möchtest da nicht in Hektik verfallen, aber das schaffst du nicht über 60 Minuten.“

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Alle fünf Saisonsiege holten die Eisenacher daheim. Und der THW Kiel darf keine Federn lassen, um als derzeit Vierter den Anschluss an die Champions-League-Plätze nicht zu verlieren.

Was Jicha etwas beruhigen dürfte: Von 23 Spielen konnte Eisenach nur zwei gegen den THW gewinnen. 1998 sprang ein 24:22 heraus, im Jahr 2000 ein 23:22. Beide Siege gelangen allerdings daheim.

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Quelle: DYN Handball19.11.2025