Wegen eines Stromausfalls im Gerichtsgebäude musste der Prozess gegen sieben mutmaßliche Linksextremisten am Oberlandesgericht Dresden schon nach wenigen Minuten unterbrochen werden. Die vier in U-Haft befindlichen Beschuldigten waren aus dem Saal geführt worden.

Eine Sprecherin von Sachsenenergie sagte MDR SACHSEN, von dem Stromausfall am Mittwochmittag seien das Gerichtsgebäude am Hammerweg und die angeschlossene Justizvollzugsanstalt betroffen gewesen, ebenso wie 1.000 Anschlüsse im Gebiet der Leipziger Straße, Hammerweg und der Hellersiedlung. Nach rund einer Viertelstunde seien fast alle Haushalte wieder am Netz gewesen.

Wie es zu dem Stromausfall kam, wird aktuell untersucht. SachsenNetze geht davon aus, dass es in Zusammenhang mit den dort stattfindenden Bauarbeiten stehen könnte, bei dem Kabel des Mittelspannungsnetzes beschädigt wurden. Anderweitige Fremdeinwirkungen können nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.