Sogar aus Südeuropa

Diese Stände sind auf dem Christkindlesmarkt neu

26.11.2025 – 18:00 UhrLesedauer: 2 Min.

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Der Christkindlesmarkt (Archivbild): Am Freitag geht es los, an manchen Buden auch mit neuen Händlern. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Norbert Probst/imago)

Sie kommen aus Italien, Spanien oder sind für den guten Zweck. Diese Neuheiten erwarten Besucher auf dem berühmten Weihnachtsmarkt in Nürnberg.

Das „Städtlein aus Holz und Tuch“ steht wieder: Am Freitag wird der Christkindlesmarkt eröffnet. 160 Holzbuden warten auf Publikum. Auch wenn der Markt schon fast 350 Jahre alt ist, gibt es auf dem Hauptmarkt in jedem Jahr etwas Neues zu entdecken. Diese Stände sind 2025 erstmals dabei.

In der Gasse „Beim Rauschgoldengel“ (Stand 4) findet sich der Stand von Paolo Aghemo. Der Händler reist aus Italien an, um auf dem Christkindlesmarkt handgefertigte Notizbücher zu verkaufen, erklärt Harald Strebel vom Marktamt bei einer Pressekonferenz. Auch Federn und Stifte seien dort im Angebot.

Der Stand mit der Nummer 12 gehört in diesem Jahr Marion Seidler. Sie bietet in der Gasse „Zur Eisenboh“ handgemachte Filztaschen mit auswechselbaren Stoffbändern. Ebenfalls neu dabei ist die Noris Inklusion (Stand 39, „Dockn-Gässla“). Wer dort einkauft, tut gleichzeitig etwas Gutes: Die Geschenkartikel am Stand stammen nämlich laut Marktamt aus Behindertenwerkstätten. Besucher finden an der Bude unter anderem Haushalts- und Gartenwaren aus Keramik, Körbe, Spielwaren sowie Dekorationsartikel.

Auch an Stand 129 („Zur Puppenküch“) kann man für den guten Zweck einkaufen. Unicef betreibt den Stand und bietet Weihnachtskarten an. Der Erlös fließe weltweit in Projekte, um Kindern in Not zu helfen, sagte Strebel vom Marktamt. Die neuen Betreiber des Standes 116 („Beim Kaschsperla“) kommen aus Spanien und bieten handgefertigte Naturholzwaren an.

Wieder mit dabei sind drei verschiedene Pop-up-Buden (37, 108 und 124): Bei diesen wechseln im Laufe des Marktes die Händler. Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) sagte der Nürnberger Redaktion von t-online, diese Stände seien für Gewerbetreibende eine gute Möglichkeit, ihr Konzept auf dem Christkindlesmarkt zu testen. Einige der Händler, die in diesem Jahr neu mit einer eigenen Bude vertreten sind, hätten sich im vergangenen Jahr an einer Pop-up-Bude ausprobiert.

Wirtschaftsreferentin Heilmaier und Oberbürgermeister Marcus König (CSU) betonten bei dem Pressetermin, dass sie am traditionellen Konzept und Erscheinungsbild des Marktes festhalten wollen. Dazu gehört etwa, dass alle Stände mit rot-weißen Stoffdächern dekoriert werden.