„Unsere Arena ist sicher“: MSV stellt sich gegen Faneinschränkungen – FuPa
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Der MSV Duisburg positioniert sich gegen Pläne der Innenministerkonferenz. – Foto: Roland Schäfer | #inkogniNahezu ausnahmslos beteiligten sich am vergangenen Wochenende die Fangruppierungen der Profivereine an einem stillen Protest. Es geht um potenzielle Maßnahmen, die der organisierten Fanszene übel aufstoßen. Den Hintergrund dafür – vermeintlich mangelhafte Sicherheit in den Stadion Deutschlands – zweifelt nun auch der MSV Duisburg offen an.
Zwischen dem 3. und 5. Dezember werden womöglich auf der in Bremen tagenden Innenministerkonferenz zusätzliche Maßnahmen und Restriktionen im Fanwesen beschlossen. Die organisierten Fanszenen Deutschlands schlossen sich als Protest darüber am Wochenende zu einem stillen Protest zusammen. Bis zur zwölften Spielminute war es ungewohnt still in den Stadien des Profifußballs. DFB, DFL und auch einige Vereine äußerten sich kritisch gegenüber den im Raum stehenden Plänen, so nun auch der MSV Duisburg.
Preetz weist auf Dekra-Prüfung hin
„Der MSV Duisburg sieht deshalb keinen Grund für die jetzt von der Politik geforderten pauschalisierenden Maßnahmen im Zuge von Fußballspielen“, heißt es in einem Statement des Vereins mit dem Titel „Unsere Arena ist sicher“.
Konkret geht es dabei um personalisierte Tickets, pauschale Strafen und eine Kommission zum Thema Stadionverbote, sowie Streichung von Kartenkontingenten für Gäste-Fans. MSV-Geschäftsführer Michael Preetz sieht für die erhöhten Maßnahmen keine Grund, zumal die Duisburger wie auch alle anderen Proficlubs sich für ihre Sicherheitsrechtlinien von der DEKRA zertifizieren lassen müssen: „Die jetzt gerade wieder durchgeführte DEKRA-Zertifizierung hat dem Spielverein – wie auch schon in der Vergangenheit – bestätigt, dass das Sicherheitskonzept für unsere Heimspiele in allen relevanten Abteilungen vorbildlich und ohne jeden Zweifel umgesetzt wird.“
Darin wird er auch vom Sicherheitsbeauftragten Christian Dorscheid bestärkt: „Das bisherige System hat sich bewährt. Doch mit den jetzt aufgestellten Forderungen nehmen die Innenminister uns als Vereinen und Veranstaltern das Heft aus der Hand.“
Auf einigen Fan-Bannern zum Thema war immer wieder von „Populismus“ aus der Politik die Rede, auch der MSV spricht hier von „pauschalisierenden und am Detail vorbei gehenden Forderungen.“
Sa., 22.11.2025, 11:00 Uhr
Das Heimspiel gegen Alemannia Aachen (29. November, 14 Uhr) ist der letzte Pflichtspielauftritt der Duisburger vor der angesprochenen Konferenz. Verein und Fans haben sich nun klar gegen die Pläne positioniert, ein weiterer Protest der Szene ist dabei nicht ausgeschlossen.
Aufrufe: 026.11.2025, 16:54 Uhr
Markus BeckerAutor
