Mit viel Geduld und Ausdauer mussten die Kieler am Sonntag ihr Auswärtsspiel in Giesen bestreiten und wurden am Ende für ihre Nervenstärke belohnt und gewinnen eine Partie, welche volatiler nicht hätte sein können. Dominierten die Kieler den ersten Satz beim 14:25 nach Belieben, waren es die Hausherren, welche im zweiten Durchgang besser ins Spiel fanden und beim Spielstand von 18:16 eine kleine Schwächephase der Kieler ausnutzten, um von 21:17 auf 20:14 davonzuziehen.

Kiel mit Combackqualitäten in Giesen - Foto:  japhotography

ZUFRIEDENE GESICHTER (Foto: japhotography)

Mit viel Geduld und Ausdauer mussten die Kieler am Sonntag ihr Auswärtsspiel in Giesen bestreiten und wurden am Ende für ihre Nervenstärke belohnt und gewinnen eine Partie, welche volatiler nicht hätte sein können.

Dominierten die Kieler den ersten Satz beim 14:25 nach Belieben, waren es die Hausherren, welche im zweiten Durchgang besser ins Spiel fanden und beim Spielstand von 18:16 eine kleine Schwächephase der Kieler ausnutzten, um von 21:17 auf 20:14 davonzuziehen. Kiel stemmte sich noch einmal gegen den drohenden Satzverlust und verkürzte auf 24:23, ehe der letzte Punkt dann doch zum 25:23 an den TSV Giesen ging.

Die Schützlinge von TSV Trainer Martin Richter witterten die Chance, dass an diesem Nachmittag mehr gehen könnte und warfen im dritten Durchgang insbesondere im Aufschlag alles in die Waagschale und sollten damit Erfolg haben. Der ansonsten stabile Kieler Annahmeriegel wackelte bedenklich und alle Bemühungen, die Ordnung auf dem Feld wieder herzustellen, scheiterten. Giesen feuerte aus allen Rohren und zog von 10:6 über 16:12 uneinholbar auf 25:14 davon und erhöhte nach Sätzen auf 2:1.

Ein Schockmoment für Kiel

Aber anders als zuletzt in kniffligen Situationen fanden die Spieler von KTV Headcoach, rechtzeitig den Resetschalter und drückten ihrerseits in Satz Nummer vier wieder voll aufs Gaspedal. Die Annahme stabilisierte sich wieder und KTV-Zuspieler Matthis Lehmann fand in Diagonalangreifer und MVP Goldmedaillengewinner Erik Niederlücke eine sichere Bank. Niederlücke war es auch, der seine Nebenleute in die Pflicht nahm und damit den Grundstein für ein sicheres 21:25 legte.

Entscheidung im Tie-Break

Im entscheidenden fünften Satz schlug das Pendel relativ früh für den Kieler TV aus. Waren es zu Beginn des Spiels insbesondere die beiden Außenangreifer Bo Hansen und Pekka Stapelfeld, die kaum zu stoppen waren, wussten im letzten Durchgang die Kieler Mittelblocker Mats Jürgensen und Rasmus Grewe zu überzeugen und führten ihr Team zum verdienten 2:3 Auswärtserfolg.

Die MVP-Medaille in Silber ging nach dem Spiel noch an den Libero aus Giesen, Timon Peckmann.

Weiter geht es für den Kieler TV am kommenden Samstag um 19:30 Uhr in Essen.

 

sev