
Die Iserlohn Roosters haben sich bei Schlusslicht Dresdner Eislöwen den Frust von der Seele geschossen.
Nach drei Spielen ohne Tor beendeten die Sauerländer am Mittwochabend diese Negativserie mit einem klaren 6:1 (3:0, 2:1, 1:0)-Sieg in Dresden. Mit dem ersten „Dreier“ seit dem ersten Spieltag baute Iserlohn den Vorsprung auf den letzten Tabellenplatz auf fünf Punkte aus.
Christian Thomas (5.), Danniel Fischbuch (10.), Eirik Salsten (11./28.), Kyle Wood (32.) und Tyler Boland (50.) trafen für Iserlohn, Sebastian Gorcik (25.) für Dresden. Der IEC hatte bereits das erste Aufeinandertreffen mit Dresden in dieser Saison für sich entschieden (4:3 n.V.).
Thomas bricht den Bann, Fischbuch und Salsten legen nach
Das Spiel begann mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten, die zunächst bei den beiden Torhüter Andreas Jenike (Iserlohn) und Juho Olkinura (Dresden) endeten. In der 5. Minute war Torlos-Serie der Roosters dann beendet. Iserlohn nutzte einen Wechsel-Fehler der Eislöwen für einen schnellen Angriff, den Christian Thomas frei vor Olkinura zum 1:0 nutzte. Es war das erste Roosters-Tor nach 219 DEL-Minuten ohne Treffer.
Wie schon gegen Mannheim erspielte sich Iserlohn weitere gute Chancen, nutzte sie diesmal aber. Daniel Fischbuch erhöhte in der 10. Minute auf 2:0, was bereits früh zu „Wir wollen euch kämpfen sehen“-Gesängen der Dresdner Fans führte. Die Sauerländer nutzten die Verunsicherung bei Dresden und legten nur 37 Sekunden später das 3:0 durch Erik Salsten nach, der den Puck etwas zufällig ins Tor abfälschte (11.).
Eine Strafe für Thomas (14.) führte zum ersten Dresdner Powerplay der Partie, das die Eislöwen aber nicht nutzen konnten. Stattdessen kontrollierte Iserlohn das Geschehen und ging mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Drittelpause.
Salsten schnürt den Doppelpack
Zu Beginn des zweiten Drittels plätscherte die Partie zunächst einige Minuten vor sich hin, bis sich durch ein Tor von Sebastian Gorcik im Spiel zurückmeldete (25.). Die Antwort der Roosters ließ aber nicht lange auf sich warten. Salsten stellte mit seinem zweiten Treffer der Partie den alten Vorsprung wieder her (28.).
Nach dem Motto „Wenn es einmal läuft, dann läuft’s“ spielten die Roosters weiter und kamen durch einen strammen Schuss aus der Distanz von Kyle Wood zum fünften Treffer des Abends (32.). Nachdem auch das dritte Powerplay der Hausherren ohne Tor geblieben war, erspielte sich Iserlohn noch Gelegenheiten zum sechsten Treffer, ließ diese aber ungenutzt. Von den Dresdner Fans am Ende des Drittels ein Pfeifkonzert.
Boland mit dem Schlusspunkt
Im Schlussdrittel passierte lange Zeit wenig, bis Tyler Boland, der völlig frei vor dem Dresdner Tor stand, den Puck auf Vorlage von Colin Ugbekile zum 6:1 ins Netz lenkte (50.). Eric Cornel vergab kurz darauf noch eine Chance auf das 7:1 (52.).
Freitag gegen München
Für die Roosters geht es bereits am Freitag mit einem Heimspiel gegen den EHC München weiter. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.
Unsere Quellen:
- Spiel Dresdner Eislöwen gegen Iserlohn Roosters am 26. November 2025 bei MagentaSport