Geheimtipp ab Bremen

Das erlebt man im „Heilgarten Deutschlands“

Aktualisiert am 27.11.2025 – 01:19 UhrLesedauer: 3 Min.

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Externsteine im Teutoburger Wald: Die Felsformationen sind weltweit einmalig. (Quelle: IMAGO/Markus Hermenau/imago)

Egal, ob Wanderung, Sightseeing oder Wellness – der Teutoburger Wald ist für viele Urlaubsunternehmungen geeignet. Für Gäste aus Norddeutschland ist er gut zu erreichen.

Die Region hat eine abwechslungsreiche Landschaft, dichte Wälder, Heideflächen und beeindruckende Hügel. Besonders für Wanderer ist der Teutoburger Wald ein perfektes Urlaubsziel. Das gleichnamige Mittelgebirge liegt in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, es erstreckt sich von Hörstel über Osnabrück und Bielefeld bis nach Horn-Bad Meinberg.

Ein Highlight für Wanderer ist dort der „Weg für Genießer“, ein 94 Kilometer langer Weg, der durch fünf Orte führt – Borgholzhausen, Halle, Versmold, Werther und die Gemeinde Steinhagen. Unterwegs warten zahlreiche Überraschungen darauf, entdeckt zu werden. Etwa die Burg Ravensberg in Borgholzhausen, die zu Besichtigungen einlädt und Einblicke in vergangene Zeiten gewährt. Ebenfalls in Borgholzhausen bietet der Luisenturm eine schöne Aussicht. In Werther zeigt das Museum Peter August Böckstiegel Werke des namensgebenden Malers und Bildhauers. Und im Stadtpark Versmold können Wanderer ihre Schuhe ausziehen und den Barfußpfad erkunden.

Apropos Park: Generell gibt es in der Region um den Teutoburger Wald eine Vielzahl an Parks und Gärten, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Während niedersächsische Orte wie Bad Iburg mit ihren Kurparks begeistern, kann Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen mit dem Flora-Westfalica-Park glänzen. Auf dem drei Kilometer langen ehemaligen Gelände der Landesgartenschau sind unter anderem ein Rosengarten und ein Seilzirkus, der Emssee und ein Wasserspielplatz zu entdecken.

Für Familien bietet das Safariland Stukenbrock am südöstlichen Ende der Region ein besonderes Erlebnis: Es kombiniert einen Wildlife-Zoo mit einem Freizeitpark.

Wer viel unterwegs ist, der bekommt Hunger. Auch kulinarisch ist die Region bestens aufgestellt: Die Küche zeichnet sich durch regionale Spezialitäten aus. In lokalen Gasthäusern und Restaurants werden viele traditionelle Gerichte serviert.

Besonders empfehlenswert sind die deftigen Fleischgerichte, frischer Fisch aus den Bächen und die vielfältigen Wildspezialitäten. Zudem laden zahlreiche Hofläden und Wochenmärkte dazu ein, lokale Produkte wie Honig, Käse und frisch gebackenes Brot zu probieren.

Für Gesundheit und Entspannung sind die Kurorte Bad Iburg, Bad Rothenfelde, Bad Pyrmont und Bad Salzuflen bekannt. Sie bieten Solebäder, Kneipp-Kuren und ein angenehmes Ambiente zum Abschalten. Der Teutoburger Wald wird deshalb auch als „Heilgarten Deutschlands“ bezeichnet.

Im Waldgebiet gibt es auch viele berühmte Sehenswürdigkeiten. Der Großteil von ihnen liegt im nordrhein-westfälischen Teil. Dazu zählen die Externsteine, eine weltweit einzigartige Felsformation, sowie das Hermannsdenkmal bei Detmold, die größte Statue Deutschlands.