Die Phrase, Karim Adeyemi habe den Schuss wohl nicht gehört, ist im Zusammenhang mit dem Waffen-Vorfall rund um den Profi eigentlich zu abgedroschen. Und dennoch trifft sie zu.

Adeyemi hat Wochen vergehen lassen, bevor er Arbeitgeber Dortmund und den DFB über den Waffenkauf in Form der inzwischen deutschlandweit bekannten „Mystery Box“ informierte.

„Erziehungsmaßnahme“: Konsequenzen für Adeyemi nach Waffen-Bestellung

Quelle: BILD23.11.2025

Man kann den Eindruck gewinnen: Er hat gewartet, bis es keinen Ausweg mehr gab. Dass Dortmund nicht härter reagiert, mag auch daran liegen, den Marktwert des Spielers nicht zerstören zu wollen.

Beim DFB half Adeyemi die Jubel-Stimmung nach dem 6:0 über die Slowakei. Wie der Angreifer, der über herausragende Qualitäten verfügt, aber sein 3:2 gegen Stuttgart feierte, lässt tief blicken: Mit der rechten Hand machte er eine „Bla-Bla“-Geste.

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Selbstreflexion? Null. Sollen doch die anderen nicht so viel labern. Einsicht sieht anders aus. Und dann ging der Arroganz-Jubel auch noch nach hinten los: Dortmund kassierte postwendend den Ausgleich.