10:58 UhrRun gestoppt – Gold glänzt dennoch weiter 

Der Run auf Gold ist erst mal gestoppt. Trotzdem bleibt das Edelmetall interessant. Über die aktuelle Lage und wie Anleger auf einen seitwärts laufenden Goldpreis setzen können, darüber spricht Raimund Brichta mit Anja Schneider von der Société Générale.

10:33 UhrDeutsche-Börse-Aktie stark – nahe am Baisse-Trend

Mit der Kaufempfehlung von JP Morgan sind Deutsche Börse Gewinner Nummer eins sowohl im Dax als auch im EuroStoxx50. In den Blick gerät nun der Baisse-Trend bei 230 Euro. Darüber könnte der Aktienkurs die 200-Tage-Linie bei 254 Euro anlaufen, so ein Marktteilnehmer. Der Kurs gewinnt 3,5 Prozent auf 229,30 Euro.

10:08 UhrPuma-Aktienkurs schießt regelrecht nach oben

Steil nach oben um fast 13 Prozent geht es für die Puma-Aktie. Hintergrund ist Übernahmefantasie. Laut einem Bericht von Bloomberg soll es Interessenten aus Asien geben, genannt werden Anta Sports, daneben auch Lin Ning und Asics. Angesichts des Kurssturzes der Aktie sei dies nicht unwahrscheinlich, heißt es im Handel.

08:47 UhrUS-Produktionsboom schiebt Toyota-Absatz an

Dank starker Nachfrage aus den USA hat Toyota seine weltweite Produktion im Oktober den fünften Monat in Folge ausgeweitet. Die weltweite Produktion stieg im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 926.987 Fahrzeuge, der weltweite Absatz wuchs um zwei Prozent auf 922.087 Fahrzeuge – dies war der zehnte monatliche Zuwachs in Folge. In den USA, Toyotas wichtigstem Markt, stieg die Produktion im Berichtsmonat um 26 Prozent. In China sanken Produktion und Absatz nach dem Auslaufen von Subventionsprogrammen in einigen Regionen um bis zu sieben Prozent.

09:32 UhrCharttechnik verspricht Anschlusspotenzial im Dax

Aus technischer Sicht hat sich die Lage zuletzt für den Dax weiter verbessert. „Der Dax hat wichtige Widerstände ausgeräumt und den Weg zur 24.000er-Marke frei gemacht“, so ein Marktanalyst. Sollte er darüber steigen, sei ein erneuter Vorstoß an die gestaffelte Widerstandszone zwischen 24.450 und dem Allzeithoch bei 24.772 Punkten drin. Damit das positive Bild erhalten bleibe, sollte der Dax nun nicht mehr nachhaltig unter den Bereich bei 23.500 Punkte zurückfallen.

09:15 Uhr“Mitten in der Jahresendrally“

Der Dax kann zum heutigen Handelsstart das zur Wochenmitte erreichte Niveau in etwa halten. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell im Bereich von 23.730 Punkten. Gestern hatte er mit einem Stand von 23.726 Zählern geschlossen. „Das ist ein starker Dax derzeit“, kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. „Wir sind mitten in der Jahresendrally.“

08:58 UhrChinas Immobilienkrise ist wieder ein Thema

An den Börsen in Ostasien geht es im Sog freundlicher Vorgaben der Wall Street nach oben. Die allgemeine Erwartung, dass die US-Notenbank am 10. Dezember die Zinsen weiter senken wird, sorge für Kauflaune, so Marktteilnehmer. Dazu tragen auch neue und – nach dem Shutdown – vor allem auch aktuelle Konjunkturdaten aus den USA bei. Am Vortag wurde der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago für November berichtet, der sich entgegen der Erwartung deutlich nach unten auf einen Wert von 36,3 bewegte. Damit liegt er weit unter der 50er Marke, ab der eine Expansion angezeigt wird.

In Tokio geht es für den Nikkei 1,1 Prozent nach oben auf 50.108 Punkte. In Seoul gewinnt der Kospi 0,6 Prozent. Hier hat die Notenbank des Landes wie allgemein erwartet die Leitzinsen unverändert gelassen. In Shanghai und in Hongkong fallen die Zuwächse mit bis zu 0,4 Prozent einen Tick niedriger aus. Bereits beendet ist der Handel in Sydney, wo der S&P/ASX-200 gut behauptet schloss. Zuletzt durch unerwartet hoch ausgefallene Inflationsdaten gedämpfte Zinssenkungshoffnungen hätten die Kaufneigung im Zaum gehalten, so Börsianer in Down Under.

An den chinesischen Börsen stützen laut Händlern auch Wetten auf weitere Stimulierungsmaßnahmen angesichts erneuter Sorgen über eine Schuldenkrise im Immobiliensektor des Landes. Immobilienaktien liegen schwach im Markt und bremsen die Indexgewinne. China Vanke büßen beispielsweise 4,1 Prozent ein, Longfor 1,6 Prozent.

08:40 UhrBessere Konsumlaune, aber …

Zum Schlussspurt des Weihnachtsgeschäfts stabilisiert sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland etwas. Das Konsumklima für Dezember steigt leicht um 0,9 auf minus 23,2 Punkte, wie die GFK-Marktforscher und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) mitteilten. Während die Kauflaune der Menschen zulegte, blickten sie wieder skeptischer auf ihre künftigen Finanzen. Nach der monatlichen Umfrage unter rund 2000 Verbraucherinnen und Verbrauchern liege das Stimmungsbarometer damit fast genau auf dem Niveau des Vorjahres und zeige keinen einheitlichen Trend.

„Dies ist auch für den Einzelhandel mit Blick auf das Jahresendgeschäft eine gute Nachricht“, erklärte NIM-Experte Rolf Bürkl. Die Daten deuteten auf ein stabiles Weihnachtsgeschäft hin. Die Verbraucher seien in vergleichbarer Konsumlaune wie Ende 2024. Dies zeige auf der einen Seite eine gewisse Stabilität, „andererseits aber auch, dass die Konsumenten kurzfristig keine durchgreifende Erholung erwarten“.

08:20 UhrKann der Dax die Erholungsgewinne verteidigen?

Mit einem wenig veränderten Start an den europäischen Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer für die heutige Sitzung. Der Dax wird vorbörslich mit 23.745 Punkten errechnet und damit noch einmal einen Hauch höher als zum Schluss am Mittwoch. „Der Thanksgiving-Feiertag in den USA bietet sich für eine Verschnaufpause auf dem erhöhten Niveau an“, so ein Händler mit Blick darauf, dass der Dax seit dem jüngsten Tief schon wieder über 3 Prozent gewonnen hat. Der Dax dürfte die jüngsten Aufschläge verteidigen, über den Tag hinaus bleibe die Lage positiv.

Im Blick steht zunächst der GFK-Konsumklima-Index, erwartet wird eine geringfügige Erholung auf minus 23,1 von minus 24,1. Am Vormittag werden Daten zur Geldmengenenwicklung sowie zur Wirtschaftsstimmung in der Eurozone veröffentlicht und am Nachmittag das Protokoll der EZB-Sitzung von Ende Oktober.

08:04 UhrÜbernahmespekulationen treiben Puma

Der chinesische Sportartikelhersteller Anta Sports Products gehört einem Bericht zufolge zu mehreren Unternehmen, die eine Übernahme der deutschen Sportartikelmarke Puma prüfen. Die Agentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, das in Hongkong börsennotierte Unternehmen Anta arbeite dazu mit einem Berater zusammen und könnte sich mit einer Private-Equity-Gesellschaft zusammentun, falls es sich zu einem Angebot entschließe. Zu den potenziellen Bietern könnte auch der chinesische Sportartikelhersteller Li Ning gehören, der bereits Finanzierungsoptionen mit Banken erörtere. Auch das japanische Sportartikelunternehmen Asics könnte Interesse an Puma zeigen. Vorbörslich liegt die Puma-Aktie fester im Markt.

07:46 UhrÖlpreise fallen, Goldpreis auch

Die Ölpreise geben erneut nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent verbilligt sich um 0,5 Prozent auf 62,83 Dollar. Das US-Öl WTI notiert 0,5 Prozent schwächer bei 58,33 Dollar. Der Goldpreis gibt 0,4 Prozent auf 4146,53 Dollar je Feinunze nach.

07:29 UhrIst das Elektroauto-Tief überwunden?

Kia-EV4-SH-VOKia mischt etwa mit dem EV4 auf dem deutschen E-Automarkt mit. (Foto: Kia)

Zwei Jahre nach der Streichung der E-Auto-Kaufprämie gewinnen Elektrofahrzeuge bei den privaten Autobesitzern auch ohne direkte Subvention wieder stark an Zuspruch: Im dritten Quartal entschieden sich nach Zahlen des Kfz-Versicherers HUK Coburg 6,2 Prozent der Autokäufer für den Umstieg von einem traditionellen Motor auf Batterieantrieb, wie das Unternehmen mitteilte. Seit dem Tiefpunkt Anfang 2024 hat sich die Umstiegsquote damit laut HUK wieder verdoppelt. „Ein neuer Schub bei der Verbreitung von Elektroautos in Deutschland scheint jetzt da zu sein“, sagte HUK-Vorstand Jörg Rheinländer.

Die Berechnung basiert auf unternehmenseigenen Daten: Die HUK Coburg ist mit gut 14 Millionen versicherten Fahrzeugen Marktführer in der Kfz-Versicherung in Deutschland. Anders als das Kraftfahrt-Bundesamt in seinen Zulassungszahlen berechnet das Unternehmen nur den privaten E-Auto-Anteil, bezieht dabei aber gebrauchte E-Autos mit ein. In diesem Jahr hat demnach bereits die Hälfte der Umsteiger auf Batterieantrieb einen elektrischen Gebrauchtwagen gekauft.

07:10 UhrAsien-Anleger spekulieren auf fallende US-Zinsen

Die Hoffnung auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember beflügelt erneut die asiatischen Börsen. Anleger setzen auf eine Lockerung der Geldpolitik, nachdem Fed-Vertreter zuletzt entsprechende Signale gesendet hatten. Die Märkte preisen mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte ein – vor einer Woche waren es nur 30 Prozent.

Der Handel in Asien bleibt aber wegen des Thanksgiving-Feiertags in den USA verhalten. In Tokio legt der Nikkei-Index ein Prozent auf 50.050,63 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notiert 0,3 Prozent höher bei 3366,98 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,5 Prozent auf 3883,01 Stellen. Belastet wird der chinesische Markt vom angeschlagenen Immobilienkonzern China Vanke, der eine Zahlungsverlängerung für eine zwei Milliarden Yuan schwere Anleihe beantragte. Der Immobiliensektor-Index fiel auf ein Jahrestief.

06:53 UhrDas ist los im frühen Devisenhandel

Am Devisenmarkt verliert der Dollar 0,3 Prozent auf 156,04 Yen – die Währung bleibt damit in der Gefahrenzone für mögliche Interventionen der japanischen Notenbank. Zum chinesischen Yuan legt der Dollar leicht auf 7,0798 zu. Zur Schweizer Währung rücke er etwas auf 0,8033 Franken vor. Der Euro notiert fast unverändert bei 1,1601 Dollar und zieht leicht auf 0,9320 Franken an.

06:34 UhrWertvollstes Unternehmen der Welt im Verteidigungsmodus

Nvidia geht gegen Kritiker seiner Rekord-Bewertung in die Offensive. Das wertvollste Unternehmen der Welt verschickte ein detailliertes Memo an Analysten, in dem es Vorwürfe des Investors Michael Burry und anderer Skeptiker zurückwies. Burry, der durch seine Wette gegen den US-Immobilienmarkt vor der Finanzkrise 2008 bekannt wurde, hatte zuletzt verstärkt Zweifel an Nvidias Bewertung geäußert. Die Aktie des Konzerns war von einer historischen Bewertung von 5 Billionen Dollar auf 4,5 Billionen gefallen. Nvidia ist führender Lieferant von KI-Chips und beliefert auch deutsche Konzerne wie die Autobauer BMW, Mercedes und Volkswagen sowie Technologieunternehmen wie SAP.

06:17 UhrUS-Arbeitsmarkt schwächt sich ab

Die US-Wirtschaft hat sich einer Umfrage der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zufolge in den vergangenen Wochen kaum verändert. Zugleich schwächte sich jedoch die Beschäftigung in etwa der Hälfte der zwölf Fed-Bezirke ab und die Konsumausgaben gingen zurück, wie aus dem Konjunkturbericht der Währungshüter hervorgeht. Dem als „Beige Book“ bekannten Bericht zufolge setzten viele Unternehmen eher auf Einstellungsstopps oder die natürliche Fluktuation als auf Entlassungen.

Die Fed hatte ihren Leitzins zuletzt zweimal in Folge gesenkt, im September und Oktober um insgesamt einen halben Prozentpunkt auf die Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent. Die Währungshüter um Notenbank-Chef Jerome Powell entscheiden am 9. und 10. Dezember erneut über die Geldpolitik. An den Finanzmärkten wird eine weitere Zinssenkung um einen viertel Prozentpunkt als wahrscheinlich angesehen. Diese Erwartung hatte sich zuletzt verfestigt, nachdem der einflussreiche Chef des New Yorker Fed-Ablegers, John Williams, Spielraum für eine baldige Lockerung signalisiert hatte. Innerhalb der Fed ist der Kurs jedoch umstritten.

05:59 UhrEs ist nur eine Sache des Konsums

Der Dax hat in der laufenden Woche bislang nur Gewinne eingefahren. Der deutsche Börsenleitindex schloss gestern mit einem Stand von 23.726 Punkten und kommt damit bislang auf einen Wochengewinn von mehr als 2,5 Prozent. Am vergangenen Freitag hatte der Dax zwischenzeitlich noch unter der 23.000er-Marke gelegen.

Ob heute ein weiterer Aufschlag dazukommt, ist allerdings offen. Die Wall Street bleibt feiertagsbedingt geschlossen und ist zum Wochenschluss zudem nur verkürzt geöffnet. Impulse aus den USA fehlen damit großteils. Und auch hierzulande ist die Agenda ziemlich ausgedünnt. Dennoch: Zum Jahresendspurt bis Weihnachten dürfte sich die Stimmung der Verbraucher in Deutschland etwas verbessert haben, allerdings immer noch auf niedrigem Niveau liegen. Die GFK-Marktforscher und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) legen ihr Konsumklima für Dezember vor. Experten rechnen mit einem leichten Anstieg um 0,9 auf minus 23,2 Punkte. Wegen der Konjunkturflaute bleiben die Verbraucherinnen und Verbraucher wohl verunsichert. Die deutschen Einzelhändler hatten jüngst ein leichtes Umsatzplus für das Weihnachtsgeschäft in Aussicht gestellt, erwarten aber zugleich rund um die Schnäppchentage Black Friday und Cyber Monday einen Umsatzrückgang.