Der Fernsehmoderator Thomas Gottschalk hat seinen Abschied angekündigt. Im Samstag moderiert Gottschalk zum letzten Mal eine TV-Sendung, die RTL-Samstagabendshow „Denn Sie wissen nicht, was passiert“. Danach will er sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen. 

Im Gespräch mit der Bunte sagte der Moderator, er wolle sich „mit Sicherheit erst einmal für ein Jahr“ zurückziehen. Auch über das Thema Rente sprach Gottschalk.

Gottschalk sorgte zuletzt mit Bambi-Auftritt für Schlagzeilen

Dazu sagte er: „Ich kriege einen knappen Tausender. Immerhin war ich Redakteur beim Bayerischen Rundfunk.“ In den Achtzigerjahren war er dort fest angestellt, daher der Betrag, den Gottschalk auch schon in der Vergangenheit einmal öffentlich gemacht hatte. Bereits vor fünf Jahren hatte er offenbart, dass er 915,79 Euro bekomme.

Doch allein auf diese Rente ist Gottschalk nicht angewiesen. Mit Moderationen und Werbeverträgen, beispielsweise Haribo, hat er allerdings finanziell ausgesorgt.

Zuletzt sorgte Gottschalk mit seinem Auftritt bei der Bambi-Verleihung für Schlagzeilen. Dort sollte er den Bambi an die Pop-Ikone Cher überreichen. Dabei redete der Moderator erst einmal von sich. „Ich bin ja eigentlich aus der Abteilung stille Legenden“. Als er Cher ankündigen wollte, bezeichnete sie als „die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“. Anschließend verhaspelte er sich mehrfach, sprach wieder von sich und „Wetten, dass …?“.

Später erläuterte Gottschalk gegenüber mehreren Medien, dass ihn insbesondere das Cher-Double, das auf einer Kugel hineingeschwebt kam, irritiert habe. „Kein Mensch hatte mir was von einer zusätzlichen ‚Cher auf der Kugel‘ erzählt, die so aussah, wie Cher damals bei mir aufgetreten war“, schrieb Gottschalk dem Spiegel.

„Ich dachte plötzlich (als da eine Cher auf der Bühne stand und die andere von hinten dazu kam) an eine Verlade und war (zum ersten Mal auf einer öffentlichen Bühne) echt verwirrt und habe dann wirklich dummes Zeug erzählt.“ Für seine Aussage gegenüber Frauen entschuldigte er sich: „Ich nehme Frauen sehr ernst. Niemand weiß das besser als meine“, so Gottschalk weiter. Er bezeichnete die Aussagen als „Wasser auf die Mühlen der Hater“.