Raval
Cupra nennt Preis für seinen elektrischen Stadtflitzer
Aktualisiert am 28.11.2025 – 10:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Dreieckige Scheinwerfer, Kante am Heck: Cupra hat den Raval auf Testfahrten geschickt. (Quelle: Cupra)
Mit dem Raval bringt Cupra ein sportliches E-Auto für die Stadt auf den Weg – dynamisch im Auftritt, kompakt in den Maßen und mit Serienstart ab 2026.
Der elektrische Cupra Born bekommt einen kleinen Bruder: Im nächsten Sommer will die sportliche Seat-Schwester die „Generation E“ mit einem neuen Einstiegsmodell locken. Technisch eng verwandt mit dem VW ID.Polo und benannt nach einem Stadtteil von Barcelona soll der Raval für rund 26.000 Euro an den Start gehen. Damit wäre er rund 1.000 Euro teurer als sein Vetter aus Wolfsburg.
Der Raval ist Teil einer gemeinsamen Produktstrategie innerhalb der Volkswagen Brand Group Core. Gemeinsam mit dem ID. Polo, dessen SUV-Version ID. Cross und dem Škoda Epiq bildet das Modell eine Familie von elektrischen Kleinwagen, die auf derselben technischen Plattform namens MEB+ aufbauen, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt wurden.
Während ID. Polo und Epiq eher auf Alltag und Praktikabilität zielen, setzt Cupra auf Sportlichkeit. Alle Varianten des Raval sind mit sportlicher Fahrwerksabstimmung, progressiver Lenkung und tiefergelegtem Aufbau ausgestattet. Auch das elektronische Sperrdifferenzial (VAQ), Schalensitze und ESC-Off-Modus sind vorgesehen.
Zum Start soll es den Raval laut Cupra in zwei Motorvarianten (155 kW/210 PS und 166 kW/226 PS, immer 290 Nm) geben. Später folgt eine abgespeckte Version für das Einstiegsmodell. Die beiden Akkus haben nach Informationen aus Unternehmenskreisen etwa 38 und 56 kWh und sollen Reichweiten von bis zu 450 Kilometern ermöglichen. So agil und quirlig der Stadtflitzer auch sein will, findet der Sportsgeist beim Spitzentempo allerdings schnell seine Grenzen: Bei 175 km/h ist Schluss.
Cupra will mit dem Raval auch technische Funktionen aus höheren Fahrzeugklassen in das Kleinwagensegment bringen. Dazu zählen unter anderem ein adaptiver Tempomat mit Spurwechselunterstützung, Ampelerkennung, 360-Grad-Kamera, eine intelligente Einparkhilfe (die Renault übrigens beim Kleinwagen R5 auch hat) und die serienmäßige Schnellladefunktion (die es bei anderen Marken auch gibt).
Wie die anderen Modelle der elektrischen Kleinwagen-Familie wird auch der Raval im spanischen Werk Martorell gebaut. Die Serienproduktion startet voraussichtlich im Jahr 2026. Der Marktstart dürfte zeitgleich mit dem VW ID. Polo erfolgen, der ebenfalls in Martorell vom Band laufen soll.
