Es geht voran: Die geplante Verlängerung der S-Bahn-Linie S25 von Teltow Stadt nach Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) wird konkreter. Wie der Verkehrsbund Berlin-Brandenburg (VBB) in einer Pressemitteilung erklärte, haben sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn sowie der Verkehrsbund auf eine Streckenvariante geeinigt. Das freut vor allem Pendler: Schätzungsweise 2500 bis 3000 Einwohner aus Stahnsdorf fahren täglich nach Berlin zur Arbeit, berichtete der RBB unter Berufung auf die Gemeinde.

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Die Projektpartner verständigten sich auch auf weitere Eckpunkte. Demnach soll die Strecke durchgehend zweigleisig gebaut werden, um einen 10-Minutentakt zu ermöglichen. Außerdem entstehen zwei neue Haltestellen – und zwar „Iserstraße“ in Teltow und „Sputendorfer Straße“ in Stahnsdorf. Es handelt sich hierbei um vorläufige Namen. Bis 2032 könnte Stahnsdorf dann einen S-Bahn-Anschluss haben.

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Ausbau der Strecke S25: Öffentlichkeit wird 2026 informiert

In Verbindung mit dem Projekt werden weitere Verbesserungen auf der S25 umgesetzt. So wird der noch eingleisige Berliner Streckenabschnitt zwischen den Stationen Berlin-Südende und Berlin-Lichterfelde Ost zweigleisig ausgebaut, um eine „höhere Betriebsqualität“ für die Linien S25/S26 zu ermöglichen.

Derzeit werden die Ergebnisse mit den Kommunen besprochen. Im nächsten Schritt wird dann die Öffentlichkeit in mehreren Informationsveranstaltungen über die Planungen und das weitere Vorgehen informiert. Die Termine sind laut VBB im Februar/März 2026 geplant. Das Planfeststellungsverfahren, also das offizielle Genehmigungsverfahren, soll Ende 2027 beginnen.