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Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg im News-Ticker. Orban plant Putin-Besuch. Das Ringen um ein Kriegsende geht weiter. Selenskyj zieht rote Linie.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Korruptionsskandal in der Ukraine„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“42″}}“>Korruptionsskandal in der Ukraine – Durchsuchung bei Selenskyj-Vertrauten.
  2. Ukraine-Krieg: Ringen um US-Friedensplan„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“42″}}“>Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Ringen um US-FriedensplanSelenskyj deutet Verhandlungen über Ende des Ukraine-Kriegs an.
  3. Orban reist zu Putin„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“42″}}“>Ungarns Präsident Orban reist zu Putin – Treffen in Moskau geplant.
  4. Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“42″}}“>Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen – Putins Armee verliert 1100 Soldaten an einem Tag.

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Update, 14:07 Uhr: Offenbar plant die US-Regierung einen drastischen Vorstoß im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Wie der britische Telegraph berichtet, wollen die USA, die von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine als Russisch anerkennen. Dazu zählt auch die Krim. Dieses Angebot soll die Delegation von Steve Witkoff kommende Woche in Moskau der Regierung von Wladimir Putin unterbreiten. „Es wird immer klarer, dass die Amerikaner sich nicht dafür interessieren, was die Europäer wollen“, sagte ein Insider laut dem Blatt. Demnach soll der US-Vorschlag den Ukraine-Krieg einem Ende näher bringen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Putin will Treffen mit Trump zum Ukraine-Krieg – in Ungarn

Update, 12:57 Uhr: Wladimir Putin ist laut RIA Novosti bereit für ein Treffen mit Donald Trump – in Ungarn. „Sollte sich im Laufe unserer Verhandlungen herausstellen, dass Budapest als Austragungsort genutzt wird, würde ich mich ebenfalls sehr freuen und möchte Ihnen für Ihre Bereitschaft zur Unterstützung danken“, wird der Präsident zitiert.

Update, 11:47 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat mit Blick auf die aktuellen Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs erklärt, Moskau habe nach Gesprächen in Genf zwischen Vertretern Kiews, der Vereinigten Staaten und Europas die „Hauptparameter des Friedensplans“ erhalten. Laut Interfax werde in Moskau über die neuen Details diskutiert. „All diese Nuancen müssen im Laufe der Gespräche geklärt werden. Wir wollen nicht voreilig handeln oder die Diskussionen in einem öffentlichen Megafon-Format führen; das halten wir für unangemessen“, sagte der Kremlsprecher.

Update, 11:20 Uhr: Wie die ungarische Nachrichtenagentur Telex mitteilt, ist Ministerpräsident Viktor Orbán inzwischen zu seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin nach Moskau aufgebrochen. Er reise in die russische Hauptstadt, um sich für Ungarn eine bezahlbare Energieversorgung für den Winter und das kommende Jahr zu sichern, erklärte der Politiker am Morgen auf Facebook. Orbán gab eine Erklärung gegenüber den Medien ab, in der er sagte, es handle sich um einen „großen Kampf“ mit „erheblichen Schwankungen“ in ganz Europa. „Ungarn hat derzeit die niedrigsten Energiepreise in Europa. Das liegt daran, dass wir Zugang zu billigem russischem Öl und Gas haben, das im Vergleich zu internationalen Preisen preiswert ist.“

Korruptionsskandal in der Ukraine

Update, 9:54 Uhr: Inzwischen gibt es weitere Details zu den Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Korruptionsskandal. Die Maßnahmen gegen den Kanzleichef von Präsident Wolodymyr Selenskyj seien genehmigt und Teil laufender Ermittlungen, teilten das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) und die Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP) in Kiew mit. Der Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, bestätigte die Durchsuchungen in seiner Wohnung. „Es gibt keine Behinderungen für die Ermittler“, teilte der 54-Jährige in den sozialen Netzwerken mit. 

Die Kertsch-Brücke, die die Krim mit Russland verbindet, in einer Nahaufnahme ihrer Brückenbögen.Die Kertsch-Brücke, die die Krim mit Russland verbindet. © STRINGER/AFP

Jermak gilt nicht nur als rechte Hand Selenskyjs, er ist einer der einflussreichsten Männer in dem Land und wird immer wieder als Strippenzieher und graue Eminenz bezeichnet. Er ist auch die zentrale Figur bei den laufenden Verhandlungen mit den US-Amerikanern um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. 

Update, 9:25 Uhr: Wie die ukrainische Luftwaffe schreibt, haben russische Streitkräfte seit dem Abend des 27. November mit einer ballistischen Iskander-M-Rakete und 72 Drohnen angegriffen. Die ukrainische Luftverteidigung konnte 63 Drohnen zerstören. Wie es weiter heißt, wurde die Rakete von der Krim aus gestartet, während die Drohnen aus den russischen Städten Orjol, Brjansk und Millerowo eingesetzt worden. Bei etwa 50 der unbemannten Luftfahrzeuge handelte es sich um Shahed-Drohnen.

Aktuelle Durchsuchungen bei Selenskyj-Vertrauten überschatten Ukraine-Krieg

Update, 8:39 Uhr: Die Anti-Korruptionsbehörden der Ukraine haben am Morgen über eine Durchsuchung bei dem Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, informiert. Die Maßnahmen gegen den Kanzleichef von Präsident Wolodymyr Selenskyj seien Teil laufender Ermittlungen, teilten die Behörden in Kiew mit.

Erstmeldung: Moskau/Kiew – Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg bleibt wegen der Entwicklungen um den US-Friedensplan weiter angespannt. Während Wolodymyr Selenskyj territoriale Abtretungen an Russland weiter ausschließt und auf die ukrainische Verfassung verweist, verfolgt Wladimir Putin im gegenwärtigen Konflikt weiter eine harte Linie.

Für kommende Woche deutete Selenskyj derweil Verhandlungen auf höchster Ebene über ein Ende des Ukraine-Krieges in dem von Russland angegriffenen Land an. Er nannte dabei keine Details, sagte aber in seiner abendlichen Videoansprache in Kiew: „Nächste Woche stehen nicht nur für unsere Delegation, sondern auch für mich wichtige Verhandlungen an, und wir bereiten einen soliden Boden für diese Verhandlungen vor.“

Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Ringen um US-Friedensplan

Der ukrainische Präsident merkte an, dass sein Team und die US-Vertreter im Laufe dieser Woche weiter daran arbeiten werden, die in Genf vereinbarten Punkte „in eine Form zu bringen, die uns auf den Weg zu Friedens- und Sicherheitsgarantien führt“. Mit Blick auf die aktuellen Gespräche zum Ende des Ukraine-Kriegs sagte Selenskyj: „Die ukrainische Delegation wird gut vorbereitet sein und sich auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren. Wir stehen weiterhin in engem Kontakt mit der amerikanischen Seite und unseren europäischen Partnern.“

Zugleich machte Andrij Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidenten-Büros, in The Atlantic deutlich, dass Selenskyj während seiner Amtszeit kein Dokument unterzeichnen wird, das den Verzicht auf ukrainisches Territorium beinhaltet, um ein Ende des Ukraine-Kriegs zu erreichen. „Solange Selenskyj Präsident ist, sollte niemand damit rechnen, dass wir Gebiete aufgeben. Er wird keine Gebietsabtretungen unterzeichnen. Die Verfassung verbietet dies. Niemand darf das tun, es sei denn, er will gegen die ukrainische Verfassung und das ukrainische Volk verstoßen.“

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Jermark betonte, dass Selenskyj beabsichtigt, in der nächsten Phase der Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs bei der umstrittensten Frage eine rote Linie zu ziehen.

Ungarns Präsident Orban reist zu Putin

Während aktuell um ein Ende des Ukraine-Kriegs gerungen wird, wird der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán voraussichtlich am 28. November mit einer großen Delegation nach Moskau reisen. Wie das VSquare-Portal mitteilt, sollen dabei Energiefragen ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Demnach waren NATO– und EU-Partner nicht über Orbáns geplanten Russland-Besuch informiert. Mutmaßlich war die Reise auch nicht mit den USA abgestimmt. Eine europäische Quelle geht davon aus, dass das Treffen schon lange geplant war und lediglich Orbáns Tradition fortsetzt, Putin jährlich zu treffen.

Diplomatische Quellen des Mediums sagten, Orbán werde mit „einer größeren Delegation von Dutzenden Menschen“ reisen, darunter Außenminister Péter Szijjártó, Minister für Bau und Verkehr János Lázár und nationaler Sicherheitsberater Marcell Bíró. Hintergrund des Gesprächs könnte unter anderem eine geplante Ausnahmeregelung für Ungarn von Sanktionen gegen russisches Öl und Gas sein. „Es werden auch Fragen zur Nuklearenergie aufkommen, da Westinghouse als Brennstofflieferant in das von Russland entworfene Kernkraftwerk Paks einsteigt“, schreibt VSquare weiter.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen

Inmitten der Verhandlungen über den US-Friedensplan und Alternativen steigen Russlands Verluste im Ukraine-Krieg weiter. Wie der Generalstab der Ukraine mitteilte, hat Putins Armee innerhalb von 24 Stunden 1100 Soldaten verloren. Die Kämpfer wurden entweder getötet oder verletzt. Die gesamten Verluste der russischen Armee steigen damit auf etwa 1.170.790 Militärangehörige an. Zudem hat Russland etwa 11.380 Panzer, 23.643 gepanzerte Kampffahrzeuge und 34.730 Artilleriesysteme verloren. (fbu mit Agenturen)