Die Königsallee erstrahlt in neuem Licht. Das gilt zumindest für den Graben in der Mitte – samt Brücken, Brunnen und Bäumen drum herum. Im nächsten Jahr sollen dann die charakteristischen Straßenlaternen umgerüstet und sogar dimmbar werden.

Abgeschlossen ist jetzt der Austausch der 170 Bodenstrahler entlang des Kö-Grabens. Die alten Leuchten sind durch kompaktere und effiziente LED-Strahler ersetzt worden. Sie verbrauchen laut Stadt rund 80 Prozent weniger Energie. Auch nicht mehr so stark erwärmen sollen sich die Lampen, was die Stadt „als angenehmer für Hundepfoten“ beschreibt. Das Licht selbst überzeuge mit einem „brillanten Warmweiß“. Die Scheinwerfer seien schwenkbar und könnten so besser ausgerichtet werden. Das schaffe neue Möglichkeiten „für eine stimmungsvolle Beleuchtung“.

Das gilt ebenso für die angestrahlten drei Brücken sowie den Tritonenbrunnen. Für jede Brücke sind vier Scheinwerfer eingebaut worden, die nun ein Drittel weniger Energie benötigen. Die Kosten bislang liegen bei insgesamt 170.000 Euro.

Jenseits des Kö-Grabens geht es dann im nächsten Jahr weiter. So werden die charakteristischen Straßenleuchten mit neuen Leuchtmitteln ausgestattet. Die Stadt verspricht sich viel davon: „Dieses Projekt verbessert die Lichtwirkung deutlich und sorgt für ein Plus an Sicherheit und Aufenthaltsqualität. Die neuen Lichtquellen zeichnen sich durch eine wärmere Lichtfarbe und eine innovative, blendfreie Lichtverteilung aus.“ Der Clou zudem: Die Lampen werden dimmbar sein, so dass die Helligkeit je nach Tageszeit angepasst werden kann. Auch so soll der Stromverbrauch reduziert werden.

Die Arbeiten auf der Kö sind Teil eines Gesamtkonzepts. Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, erklärt: „Die Netzgesellschaft setzt im Auftrag der Landeshauptstadt mit der Umstellung auf verbrauchsarme LED-Technik bis 2026 ein umfassendes Beleuchtungskonzept um, das den städtischen Stromverbrauch um mehr als 30 Prozent senken wird.“ Oberbürgermeister Stephan Keller sagt: „Wir modernisieren die öffentliche Beleuchtung konsequent, auch die Umfeld prägende auf der Königsallee.“