Seit dem 1. September verbindet die neu gegründete Airline „Skyhub Pad“ die Flughäfen München und Paderborn/Lippstadt. Und das ganz ohne eigene Flotte. Nun stehen, wenige Monate nach dem Start, weitreichende Änderungen an.

Die virtuelle Airline ist ein für Deutschland einzigartiges Projekt. „Skyhub Pad“ verfügt über keine eigenen Flugzeuge, sondern mietet diese inklusive Crew und Versicherungen bei der ausführenden dänischen Airline DAT an. Hinter dem Projekt steht ein Zusammenschluss aus mehreren Unternehmern. Möglich wurde dies, da Lufthansa immer mehr innerdeutsche Fluglinien einstellt – und somit auch die Verbindung München-Paderborn.

Flughafen München: Neue virtuelle Airline verbindet Bayern und NRW

Die neue Airline wird ihre regionale Partnerschaft mit Lufthansa ausbauen. Das verkündete die GmbH kürzlich. So soll die ausführende Fluggesellschaft DAT voraussichtlich ab dem Sommer-Flugplan 2026 den Codeshare-Status erhalten. Für Passagiere hat diese Neuerung Vorteile. Denn ab dann können sie Flüge direkt über die Vertriebskanäle der Lufthansa buchen. Auch wird aktuell eine Zusammenarbeit im Vielfliegerprogramm „Miles & More“ geprüft.

Damit der Änderungen nicht genug. Die virtuelle Airline plant die Übernahme weiterer Standorte – ohne dabei konkret zu werden.

Änderungen in Flugplänen: Das kommt auf Reisende nach Paderborn zu

Bis dahin müssen sich Reisende auf einen etwas entschlackten Flugplan einstellen. Wie „Skyhub Pad“ ankündigt, werden diese ab dem 08. Dezember angepasst. Folgende Änderungen stehen an:

  • Flüge am Sonntag und abends werden gestrichen
  • Wöchentlich nur noch acht Verbindungen zwischen München-Paderborn und zurück

Neue Flugpläne von München nach Paderborn

Die neuen Flugzeiten sehen wie folgt aus:

  • Montag: 7.00-8.25 Uhr PAD-MUC | 9.05-10.30 Uhr MUC-PAD
  • Dienstag-Donnerstag: 7.00-8.25 Uhr PAD-MUC | 9.05-10.30 Uhr MUC-PAD sowie 13.30-14.55 Uhr PAD-MUC | 15.35-17.00 Uhr MUC-PAD
  • Freitag: 13.30-14.55 Uhr PAD-MUC | 15.35-17.00 Uhr MUC-PAD

Innerdeutsche Flüge stehen immer wieder in der Kritik. In Zeiten des Klimawandels steht die Branche unter Druck. Ein klimaneutrales Fliegen scheint erstmal nicht in Sicht.

  • Katharina Ahnefeld

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  • Paderborn

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  • München

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