
Russland verbietet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (AFP PHOTO/JOHN MACDOUGALL)
Einen Grund für das Verbot nannte die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau nicht. Russischen Behörden können Mitarbeiter der Organisation von nun an strafrechtlich verfolgen. Gleiches gilt für Menschen, die Geld an die Vereinigung spenden. Human Rights Watch muss seine Arbeit in Russland einstellen.
Der Kreml geht seit Jahren hart gegen Kritiker, Journalisten und Aktivisten vor. Seit Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes im Jahr 2015 wurden bereits mehr als 275 Gruppen auf die Liste unerwünschter Organisationen gesetzt. Darunter sind auch Transparency International und die Umweltschutzorganisation WWF.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.