
Grafikkarten sind mittlerweile alle ziemlich gleich: AMD, Nvidia oder Intel geben ein Modell vor und die Bordpartner haben sich strikt an deren Vorgaben zu halten. Asus geht bei der auf 1.000 Stück limitierten GeForce RTX 5090 Matrix einen etwas anderen Weg – und stößt dabei auf viel Interesse bei den ComputerBase-Lesern.
Die Asus RTX 5090 Matrix macht einiges anders
Natürlich handelt es sich bei der Asus GeForce RTX 5090 Matrix (Test) nach wie vor um eine GeForce RTX 5090, im Vergleich zu Nvidias eigener Founders Edition und den anderen Partnern zeigen sich im Test aber mehrere Unterschiede: Maximal 800 Watt gibt es sonst nirgends, für gewöhnlich ist bei 600 Watt immer Schluss. Darüber hinaus hat Asus die Taktraten deutlich erhöht, 3,0 GHz und mehr sind auch ohne Übertaktung die Norm. Das bringt insgesamt 11 Prozent mehr FPS als ein Standard-Modell, schneller ist kein anderes Custom Design.
Die 800 Watt werden ermöglicht, indem die Grafikkarte zwei Stromanschlüsse benutzt: den normalen 12V-2×6-Stecker an der Vorderseite und „GC-HPWR“ als zweiten „Stecker“ in Form eines zweiten Slots. Entsprechend wird ein BTF-Mainboard mit GC-HPWR-Anschluss benötigt, das es aktuell nur von Asus gibt. Abgesehen davon kann die Grafikkarte ihre zwei Stromanschlüsse überwachen, sodass es dort nicht zu Problemen kommt. Ein zusätzlicher Sensor zeigt einem an, wenn die Karte zu schief im Gehäuse hängt. Und die Verarbeitung mitsamt RGB-Beleuchtung ist erstklassig. Als Limited Edition kostet das jedoch enorme 4.000 Euro – für normale Enthusiasten eignet sich die Grafikkarte entsprechend nicht, hier muss schon explizit das extravagante gesucht werden.
Das Corsair Air 5400 ist gut, hat aber ein Problem
Ebenso wurde der Test des Corsair Air 5400 oft gelesen, ein großes 3-Kammer-Gehäuse, bei dem Netzteil, CPU-Kühler und die restlichen Komponenten einen komplett voneinander getrennten Platz haben und sich nicht negativ bei der Luftzirkulation beeinflussen. Das hat aber natürlich zur Folge, dass das Gehäuse zwingend einen AiO-Kühler für die CPU vorsieht. Natürlich funktioniert auch ein Luftkühler, doch geht dann das Konzept nicht voll auf. Das Corsair Air 5400 wusste im Test zu gefallen, Performance und Verarbeitung sind sehr gut. Doch ist es im Test passiert, dass die angebrachte Laminierung auf dem Glasseitenteil abgezogen wurde, da diese anfing, sich zu lösen und augenscheinlich für eine Schutzfolie gehalten wurde. Hier bedarf es wirksamerer Aufklärung.
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Podcast
Im Podcast der Woche sprechen Jan und Fabian über die Asus GeForce RTX 5090 Matrix und auch ein ziemlich bekanntes Problem: So begann in der Redaktion bei Grafikkarten-Tests mit der Nvidia GeForce RTX 5090 Founders Edition der 12V-2×6-Stecker zu kokeln. Das Problem wurde nur zufällig erkannt und aktuell ist es noch unklar, inwieweit der Stecker an der Grafikkarte tatsächlich beschädigt ist.
Im Laufe der nächsten Woche wird es wie gewohnt mehrere Artikel auf ComputerBase geben, darunter ein Test einer 360°-8K-Drohne sowie ein Artikel über Raytracing in Dying Light: The Beast. Außerdem werfen winterliche Ereignisse ihre hoffentlich gut geputzten Schatten voraus.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!



