Trump betrachtet Venezuelas linksgerichteten, autoritären Staatschef Nicolás Maduro als Chef eines Drogenkartells und hat dieses als Terrorgruppe einstufen lassen. Venezuela wies die Vorwürfe zurück.

Nach den Schüssen auf zwei Nationalgardisten in Washington hat die US-Einwanderungsbehörde USCIS verkündet, vorerst alle Asylentscheidungen auszusetzen. Dieser Stopp gelte, bis man sicherstellen könne, dass jeder Ausländer so gründlich wie möglich überprüft und kontrolliert werde, schrieb der Leiter der Behörde, Joseph Edlow, auf der Plattform X und auf Facebook.

US-Präsident Donald Trump hatte erst einen Tag zuvor einen vollständigen Aufnahmestopp der USA für alle Menschen aus „Dritte-Welt-Ländern“ angekündigt. „Ich werde Migration aus allen Dritte-Welt-Ländern dauerhaft stoppen“, schrieb er auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Trumps Aufnahmestopp gilt nach Informationen von t-online für insgesamt 19 Länder. Grundlage dafür ist eine Bekanntmachung des US-Präsidenten vom Juni dieses Jahres, Damit solle laut dem Weißen Haus das Land vor „ausländischen Terroristen“ und anderen „Bedrohungen für die nationale und öffentliche Sicherheit“ geschützt werden. Betroffen von der Maßnahme sind demnach Menschen aus Afghanistan, Myanmar, dem Tschad, dem Kongo, aus Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan, dem Jemen, aus Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und aus Venezuela.

US-Präsident Donald Trump hat die Begnadigung des wegen Drogenschmuggels in den USA inhaftierten honduranischen Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernández angekündigt. Er werde Hernández eine „vollständige und umfassende Begnadigung gewähren“, erklärte Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der frühere Präsident des mittelamerikanischen Landes sei „nach der Meinung vieler Menschen, die ich sehr schätze, sehr hart und ungerecht behandelt“ worden, fügte Trump hinzu.

Hernández war im vergangenen Jahr von einem Gericht in New York wegen internationalen Drogenhandels zu 45 Jahren Haft verurteilt worden. Hernández war von 2014 bis 2022 Präsident von Honduras gewesen. Schon seit 2004 soll er in den Drogenschmuggel verwickelt gewesen sein. Ihm wurde vorgeworfen, den Schmuggel des überwiegend aus Kolumbien und Venezuela stammendem Kokains über Honduras in die USA möglich gemacht zu haben.