
Eine Szene aus der neuen Show „Der Kleine Prinz“ in der digitalen Kunsthalle Phoenix des Lumières. © Falko Wübbecke
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Mit Beginn der Weihnachtszeit zeigt Phoenix des Lumières in Dortmund eine neue digitale Ausstellung. „Der Kleine Prinz – Ein immersives Märchen“ startet am 5. Dezember (Freitag). Dann wird das Werk von Antoine de Saint-Exupéry als großflächige Projektion in der ehemaligen Phoenixhalle auf Phoenix-West erlebbar.
Besucherinnen und Besucher sehen Originalzeichnungen und Zitate aus dem Buch in einer multimedialen Inszenierung mit Musik, Licht und Bewegung. Die Show greift zentrale Motive des Klassikers auf. Dazu gehören Freundschaft, Vergänglichkeit und die Suche nach dem Wesentlichen im Leben.
Schriftsteller und Pilot
Antoine de Saint-Exupéry war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Pilot der französischen Streitkräfte. In dieser Rolle kam er 1944 bei einem Aufklärungsflug ums Leben. Das Buch „Der kleine Prinz“ schrieb er 1943 aus dem zwischenzeitlichen Exil in New York.
Andreas Richter ist Direktor von Phoenix des Lumières in Dortmund.© Felix Guth
Andreas Richter, Direktor von Phoenix des Lumières, sagt: „‚Der Kleine Prinz‘ hat viele Generationen berührt und zum Nachdenken gebracht. Gerade deshalb war es eine einfache Entscheidung, den kleinen blonden Jungen passend zur Weihnachtszeit zu uns zu holen.“
Berühmtes Zitat
Erzählt wird auf den 13 Meter hohen Hallenwänden die Reise des Prinzen durch den Kosmos. Es tauchen vertraute Figuren wie die Rose oder die Schlange auf. Eine zentrale Rolle spielt das wohl berühmteste Zitat aus dem Werk: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Phoenix des Lumières ist 2023 in Hörde eröffnet worden und hat seitdem über eine Million Gäste angezogen. Für das laufende Jahr sieht Direktor Andreas Richter, seit Oktober 2024 auf diesem Posten, den Kurs bestätigt.
Für ihn ist die neue Inszenierung Teil einer größeren Strategie. Diese setzt auf Abwechslung und neue Zielgruppen. Nach Ausstellungen zu Monet, Ägypten und Asterix ist „Der Kleine Prinz“ der nächste Baustein in diesem Konzept. Richter möchte neben einer schnelleren Folge von neuen Ausstellungen auch den Blick über die klassische Kunst hinaus auf andere Disziplinen wie die Literatur richten.
Ergänzend zu Monet
Die neue Show läuft täglich ab 13 Uhr und ergänzt das Vormittagsprogramm „Monet – Meister des Impressionismus“. Tickets kosten 15 Euro (ermäßigt 12 Euro, Kinder 9 Euro), erhältlich über kleinerprinz.phoenix-lumieres.com.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 19. November 2025.