Selbiges schließt nämlich seit Dezember 2021 eine zuvor existierende Versorgungslücke für Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben: Diese können sich im Rüsselsheimer GPR-Klinikum vertraulich medizinisch versorgen und die Spuren einer Vergewaltigung gerichtsfest sichern lassen, ohne dass gleich eine polizeiliche Anzeige erfolgen muss. „So können die Opfer der Gewalttat auch später noch entscheiden, ob sie Anzeige erstatten möchten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung, in der zudem darauf hingewiesen wird, dass die Betroffenen auch die Möglichkeit haben, Beratungen durch den Groß-Gerauer Verein „Frauen helfen Frauen“ in Anspruch zu nehmen.