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Fabian Kahl blickt auf seinen spektakulärsten „Bares für Rares“-Deal zurück: Für königliche Teller investierte er das 450-Fache des Wunschpreises.

Leipzig – Ein königlicher Fund sorgte 2023 bei „Bares für Rares“ für Aufsehen. Fabian Kahl erwarb Porzellanteller aus der französischen Staatsmanufaktur Sèvres für 36.000 Euro.

„Bares für Rares“-Star Fabian Kahl zeigt bei „Riverboat“ stolz seinen edlen TV-Fund.„Bares für Rares“-Star Fabian Kahl zeigt bei „Riverboat“ stolz seinen edlen TV-Fund. © Screenshot/MDR/ARD/Riverboat

Die Verkäuferinnen hatten ursprünglich nur 80 Euro erhofft. Bei „Riverboat“ blickte der Antiquitätenhändler auf seinen teuersten TV-Kauf zurück. Die historischen Teller waren einst für König Ludwig XVIII. (1755-1824) bestimmt. Kahl zahlte das 450-Fache des ursprünglichen Wunschpreises.

„Bares für Rares“: Fabian Kahl erinnert sich an seinen TV-Rekordkauf

Das Mutter-Tochter-Gespann Annette und Daniela nutzte die wertvollen Stücke jahrelang ahnungslos. „Die beiden Damen, die haben das als Plätzchenteller genommen“, erinnerte sich Kahl im MDR-Talk. Jedes Weihnachten kamen die historischen Teller zum Einsatz. Die Besitzerinnen wussten nichts von ihrem Schatz. Sie „wollten 80 Euro haben und ich habe dann 450 Mal so viel bezahlt“, so der TV-Händler. Expertin Bianca Berding erkannte sofort die Besonderheit der Objekte.

Die Porzellanteller stammen aus dem „Service Département“ der Staatsmanufaktur Sèvres. Ursprünglich war das edle Geschirr für König Ludwig XVIII. vorgesehen. Zwischen 1824 und 1832 entstanden nur 205 Exemplare dieser Serie. Die aufwendige Herstellung machte jedes Stück zu einer Rarität. Berding schätzte beide Teller auf 39.000 Euro. Moderator Horst Lichter war sichtlich gerührt von der Freude der Verkäuferinnen.

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Fabian Kahl, der nicht der einzige Antiquitätenhändler in seiner Familie ist, mahnt Verkäufer im Allgemeinen jedoch zur Besonnenheit bei Familienerbstücken. „Sowas kann ich nur empfehlen, zu behalten“, betonte er. Familienbesitz sei unwiederbringlich und müsse erhalten bleiben. „Man muss nicht alles zu Geld machen“, warnte der Experte. Bei den königlichen Tellern sei die Situation anders gewesen. Die ahnungslosen Besitzerinnen erhielten ein Vielfaches ihres Wunschpreises. Der Deal wurde zu einem der teuersten in der Sendungsgeschichte. Verwendete Quellen: „Riverboat“ (MDR/ARD; Ausgabe vom 28. November 2025), zdf.de, heute.at