So gut war Rani Khedira (31) noch nie!
Gegen Heidenheim (1:2) traf Unions Routinier im zweiten Spiel in Folge. Schon gegen St. Pauli vergangene Woche hatte er das 1:0-Siegtor geschossen. Für Khedira war es der dritte Treffer in der Saison. Sein neuer Bestwert in der Bundesliga und bei den Eisernen!
Khedira zur Entstehung des Treffers: „Erst kam Ilyas Ansah ins Duell, da war ich mir sicher, dass er den Ball behaupten will. Er hat dann Blickkontakt mit mir gehabt, dann habe ich den Raum gesehen und auch genutzt.“
Im Mittelfeld ist Khedira für Union unverzichtbar. Als Vize-Kapitän ist er einer der Dirigenten auf dem Platz, Stimme nach außen. Khedira strahlt die notwendige Ruhe aus. In seiner fünften Saison für die Köpenicker nimmt er plötzlich auch die Rolle des Torschützen ein.
Sogar das 2:0 gegen Heidenheim hatte er fast auf dem Fuß. War der Tor-Drang zu groß? Khedira: „Da muss ich den Ball zu Woo rüberlegen, da muss ich leider sagen, dass ich komplett den Überblick verloren habe.“
Mit seinen drei Saisontoren gehört Khedira jetzt zu Unions besten Torschützen. Gleichauf mit Stürmer Oliver Burke (3 Tore), der gegen Frankfurt am 4. Spieltag (4:3) einen Hattrick schnürte und hinter den beiden Top-Torschützen Ilyas Ansah und Danilho Doekhi (4 Tore).
Wird Khedira jetzt zum Stürmer? Über seine Angreifer-Ambitionen sagt der Sechser: „Ein Stück weit vielleicht schon. Gerade fallen mir die Bälle einfach vor die Füße, ich antizipiere sie gut. Schöne Momentaufnahme – das freut mich natürlich.“
Seit dem Frankfurt-Spiel ist Unions Stürmer-Riege ohne Treffer. Neben Verteidiger Doekhi nimmt ihnen das jetzt auch Khedira ab …
Sofort Rot: Fußballerin schockt mit Kampfsport-Attacke
Quelle: BILD / @CarmenLor526.11.2025
Am Mittwoch hat Khedira im Pokal-Spiel gegen Bayern (20.30 Uhr) die nächste Chance, seine Stürmer-Qualitäten zu beweisen. Gegen Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) darf er nur zuschauen – gegen Heidenheim kassierte er seine fünfte Gelbe Karte.