
Der TBV Lemgo Lippe präsentiert sich weiter in guter Form und hat auch bei Meister Füchse Berlin überzeugt.
Die Ostwestfalen setzten sich am Sonntag mit 34:33 (16:14) in der Hauptstadt durch und zogen mit 21:7-Punkten an den Füchsen vorbei (20:8). Als Tabellenvierter ist der TBV punktgleich mit dem Dritten THW Kiel. Für den Tabellenfünften Berlin war es ein herber Rückschlag im Titelrennen und im Kampf um einen Champions-League-Platz. Bei Lemgo war Hendrik Wagner mit acht Toren der beste Werfer, bei Berlin war es Mathias Gidsel mit ebenfalls acht Treffern.
Füchse überraschend fahrig im Angriff
Die Füchse leisteten sich gegen eine sehr aufmerksame Gäste-Deckung ungewohnt viele Patzer im Angriff. Neben einem verworfenen Siebenmeter und einigen Abspielfehlern trafen die Gastgeber in der ersten Hälfte gleich drei Mal nur das Gebälk des Tores. Diese Fehler bestrafte Lemgo eiskalt und so gerieten die Füchse in der 24. Minute mit drei Toren in Rückstand (12:15).
Nach dem Seitenwechsel agierten die Füchse dann im Angriff konsequenter, konnten aber das Team von Trainer Florian Kehrmann weiterhin kaum stoppen. So liefen sie weiter einem Rückstand hinterher. Aber die Berliner kämpften und glichen tatsächlich drei Minuten vor Ende nach langer Zeit wieder aus (31:31). Doch in der hektischen Schlussphase erlaubten sie sich wieder zu viele Fehler und verloren am Ende doch.
Nächstes Topspiel gegen Flensburg
Bereits am Donnerstag (4. Dezember/19 Uhr) steht für den TBV die nächste Highlight-Partie an. In eigener Halle empfängt Lemgo den Tabellenzweiten SG Flensburg-Handewitt.
Unsere Quellen:
- Spiel zwischen Berlin und Lemgo am 30.11.2025 beim Streamingdienst DYN
- Internetauftritt der Handball-Bundesliga
- Nachrichtenagentur dpa