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Affeln - Weihnachtsmarkt Landmaschinenverein Affeln am SonntagGut gelaunt und mit passenden Mützen stimmte sich diese Gruppe auf dem Affelner Weihnachtsmarkt auf die Adventszeit ein. © Michael Koll

Der Weihnachtsmarkt in Affeln lockte viele Menschen an. Die Umsätze stiegen deutlich. Manche Gäste kamen von sehr weit her.

Trauben von Menschen standen um kurz vor elf Uhr am Sonntagmorgen an etlichen Bushaltestellen im Neuenrader Stadtgebiet. Keine Frage: Ihr Ziel war Affeln, wo der Landmaschinenverein zum 21. Mal zum eintägigen Weihnachtsmarkt lud. Dank der MVG füllte sich dort kurz nach dem Startschuss dann auch zusehends das Gelände – und so kam langsam bei feuchtkalter Witterung die passende Atmosphäre auf.

Affeln - Weihnachtsmarkt Landmaschinenverein Affeln am SonntagZwischen Verkaufsständen und Deko bewegten sich die Besucher durch das vielfältige Angebot. © Koll, Michael

Vor dem Vereinsheim der Landmaschinen-Freunde standen derweil drei Freundinnen, deren Mützen sie als „Die Durstigen“ outeten. „Wir hatten noch keinen Glühwein“, beklagten sie im leicht ungeduldigem Tonfall. Doch erst wollten sie auf ihre Mitstreiterinnen warten, denn zur Gruppe gehörten noch einige weitere Frauen.

Am Abend zuvor seien sie bereits da gewesen, denn da wurde wie in jedem Jahr mit dem Hüttenzauber der Vorabend des Weihnachtsmarktes gefeiert. „Es war sehr schön, aber es waren nicht so viele Besucher da wie im Vorjahr“, schilderten sie ihre Eindrücke. Gegen 22 Uhr seien sie dann auch nach Hause gegangen. Einsetzender Regen sei um diese Zeit unter die Haut gekrochen.

Heiko Schulte-Maas, 1. Kasssierer des Landmaschinen-Vereins, erzählte, „dass ich auch von einigen gehört habe, dass sie den Eindruck hatten, es wären weniger Besucher da gewesen“. Er hingegen habe da seine Zweifel: „Durch die andere Platzgestaltung und die erweiterte Fläche haben sich die Leute bloß mehr verteilt.“ Er urteilte, „dass es mindestens soviele beim Hüttenzauber waren wie 2024, wenn nicht sogar mehr.“ Jedenfalls sei der Umsatz an den Getränkeständen durchaus gestiegen, ließ er durchblicken.

Weihnachtsmarkt in AffelnHunderte Besucher kamen am ersten Adventswochenende nach Affeln zum beliebten Weihnachtsmarkt des Landmaschinenvereins. Fotostrecke ansehen

Immerhin sei zu hören gewesen, dass manche Besucher sogar weite Anreisen auf sich genommen hätten, „manche kamen sogar extra aus Dahle oder sogar aus dem Raum Aachen, im Rheinland“, verriet er.

Wenn auch am Samstag einige Buden schon vor Mitternacht geschlossen hätten, „erwarten wir heute wieder eine hohe Besucherzahl“, zeigte sich Schulte-Maas optimistisch. Immerhin herrsche „Top-Wetter“, sprich: Es war kalt, aber der Regen blieb zunächst aus.

Robin Klöwer, Vorsitzender des Landmaschinen-Vereins, war da schon längst unterwegs, um Nachschub zu holen. An einem Essenstand ging die Currysauce zur Neige. Und ein Fest im Sauerland ohne Currywurst ist wirklich undenkbar.