Bremen – Die Sicherheit für die hunderttausenden Besucher der Weihnachtsmärkte in Bremen lässt sich die Stadt mächtig was kosten: rund 3,2 Millionen Euro dieses Jahr.
Rund um die Festmeilen in der Innenstadt ist ein Sammelsurium aus Betonblöcken, schweren Metallpollern und Spezialbarrieren aufgebaut worden. Sogar zwei Extra-Schranken gibt es. Kommt eine Straßenbahn, werden sie von Hand geöffnet. Danach wieder geschlossen.
Das sagt Bremens Innensenator
René Möller, Sprecher der Bremer Innenbehörde von Senator Ulrich Mäurer (74, SPD), bestätigt gegenüber BILD: „Ja, wir haben aus Sicherheitsgründen zusätzlich Geld für den Schutz von Großveranstaltungen, also nicht nur der Weihnachtsmärkte, ausgegeben.“
Details nennt die Behörde nicht – polizeitaktische Gründe. Dazu gehören insbesondere Angaben zu Anzahl, Standorten oder technischen Spezifikationen oder Kosten. Grundsätzlich gelte: Die Maßnahmen sollten ein hohes Schutzniveau gewährleisten, ohne Zugänge oder Veranstaltungserlebnis unnötig einzuschränken.
Innensenator Ulrich Mäurer (74, SPD)
Foto: Caro/picture alliance
Dafür wurde das Geld ausgegeben
BILD weiß: Für Poller und Co. wurden rund 2,8 Mio. Euro ausgegeben. Für zusätzliches Sicherheitspersonal und Videoüberwachung nochmal 450.000 Euro.
Alle Zufahrtswege zum Weihnachtsmarkt sind tatsächlich für Autos und Lastwagen gesperrt. Das gilt nicht nur für breite Zugänge, sondern auch für enge Wege. Sicher ist sicher.
Die Polizei Bremen kündigt in einer Mitteilung durchgängige Präsenz vom 24. November bis 23. Dezember an. Uniformierte Fußstreifen und Zivilkräfte sind unterwegs, der Polizeicontainer dient als mobile Einsatzzentrale.
Der Weihnachtsmarkt mit 170 Ständen auf Marktplatz, Domshof und Liebfrauenkirchhof sowie der „Schlachte-Zauber“ mit dem Freibeuterdorf am Weserufer haben sonntags bis donnerstags von 11 bis 20.30 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 21.30 Uhr geöffnet.