Heute wird Nico Schlotterbeck 26 Jahre alt. Es spricht immer mehr dafür, dass es sein (vorerst) letzter Geburtstag bei Borussia Dortmund wird.

Seit Monaten kämpft der Verein darum, den Vertrag mit dem Abwehrchef vorzeitig über 2027 hinaus zu verlängern, hat längst ein offizielles Angebot abgegeben. Nur: Es geht nicht weiter. Und daher lege ich mich auch fest: Schlotterbeck wird beim BVB nicht mehr verlängern!

Es nennt sich „load based“ …: Karl hat einen besonderen Bayern-Vertrag

Quelle: BILD30.11.2025

Der Nationalspieler hat die höchsten Ansprüche an sich selbst, will unbedingt bei einem Verein spielen, der Titel garantiert. Schon vor seinem Wechsel aus Freiburg zum BVB 2022 für 20 Mio. Euro Ablöse wollte der FC Bayern auf der Zielgeraden noch dazwischenfunken. Schlotterbeck stand allerdings schon in Dortmund im Wort und sagte ab.

Und jetzt? Der FC Bayern, Lieblingsklub des Großteils der Schlotterbeck-Familie, will unbedingt den auslaufenden Vertrag mit Dayot Upamecano (27) verlängern. Sportvorstand Max Eberl (52) spricht vom „internen Königstransfer“. Doch ob es gelingt – offen.

Klappt es nicht, muss sich Bayern neu orientieren. Neben den ablösefreien Marc Guehi (25/ Crystal Palace) und Ibrahima Konaté (26/Liverpool) wäre auch Schlotterbeck ein Kandidat.

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Meine Prognose: Schlotterbeck bleibt nur, wenn im Sommer kein Klub kommt, der ihn wirklich reizt. Verlängern würde er aber auch dann nicht.

Der BVB kann auf jeden Fall schon mal mit der Nachfolger-Suche starten und hat die vielleicht beste Lösung schon auf dem Platz. Chelsea-Leihgabe Aaron Anselmino (20), der beim 2:1 in Leverkusen sein erstes Tor erzielte, langfristig zu binden, wäre eine Top-Lösung und bei einem vorzeitigen Schlotterbeck-Abgang (Marktwert 40 Mio. Euro) auch zu finanzieren.