Newsblog zum Hamburger SV
HSV-Konkurrent feuert Trainer
Aktualisiert am 01.12.2025 – 16:46 UhrLesedauer: 9 Min.
HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer ärgert sich (Archivbild): Eine Woche nach dem 1:0-Sieg über die Hamburger hat Augsburg Sandro Wagner gefeuert. (Quelle: IMAGO/Benedict Christ)
Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online gibt es alle wichtigen Meldungen rund um die „Rothosen“.
Ein Konkurrent des HSV im Abstiegskampf zieht die Reißleine: Wie der Verein am Montag mitteilte, hat sich der FC Augsburg von Trainer Sandro Wagner getrennt. Die Entscheidung sei im beidseitigen Einvernehmen gefallen, heißt es in der Mitteilung. Interimsweise übernimmt Manuel Baum bis zur Winterpause als FCA-Cheftrainer.
Wagners Augsburger hatten vor etwas mehr als einer Woche noch den HSV mit 1:0 bezwungen, aber am vergangenen Samstag mit 0:3 in Hoffenheim verloren. Mit zehn Punkten liegt der FCA nach zwölf Spielen auf Platz 14, einen Platz und zwei Zähler hinter den Hamburgern. Mit 27 Gegentoren stellen die „Fuggerstädter“ die aktuell schwächste Defensive der Bundesliga.
Luka Vušković ist beim HSV voll eingeschlagen: Seit seinem Debüt am 3. Spieltag hat der Innenverteidiger noch keine Minute verpasst. Mit 18 Jahren hat er sich sogar zum Abwehrchef des Aufsteigers gemausert und beim 2:1-Sieg über Heidenheim auch schon ein Tor erzielt. Zur Belohnung wählten die Fans Vušković schon zweimal zum offiziellen „Rookie des Monats“ der Bundesliga.
Bald gibt es den aufstrebenden Kroaten sogar zum Sammeln: Playmobil bringt Luka Vušković im März 2026 als eine von sechs Figuren auf den Markt. Neben dem HSV-Talent sind das Harry Kane, Mario Götze, Angelo Stiller, Julian Brandt und Saïd El Mala.
Damit markieren Playmobil und die DFL den Start ihrer Zusammenarbeit: Zur Saison 2026/27 werden jeweils elf Spieler pro Team als authentische Figur umgesetzt. Insgesamt soll es dann 198 Charaktere zum Sammeln geben.
Er gilt bis heute als der beste HSV-Trainer aller Zeiten, der erfolgreichste ist er sowieso: Ernst Happel wäre am 29. November 100 Jahre alt geworden. Exakt 2190 Tage, vom 1. Juli 1981 bis zum 30. Juni 1987, war der Wiener im Amt – so lange auf der HSV-Bank zu überleben, schaffte neben ihm nur noch Günter Mahlmann (1956-1962). Mit seinem Fußball führte Ernst Happel die Hamburger zu zwei Deutschen Meisterschaften (1982, 1983), einem DFB-Pokalsieg (1987) und zum Triumph im Europapokal der Landesmeister (1983), der heutigen Champions League.
Bis heute wirkt der Happel-Fußball nach: Er gilt als der Erfinder des Pressings und etablierte bereits in den 1960er und 1970er Jahren Mittel wie die Raumdeckung, schnelles Umschalten oder das variable Positionsspiel.