Es hätten inzwischen alle begriffen, dass die Verteidigungsfähigkeit „das A und O für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung“ sei, betonte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Neben der Verteidigung gehe es aber auch um einen wirtschaftspolitischen Wert. Es gehe um Arbeitsplätze und Kaufkraft für eine Region, die ansonsten nicht von der Industrie geprägt sei, so Haseloff.

Aus Strukturfördermitteln investiert Brandenburg rund 100 Millionen Euro in die Region um den Standort. Unter anderem geht es um Infrastruktur wie Straßen und die Bahnstrecke, aber auch um Kitas, Horte und Schulen.

Militärisch werden etwa 700 Millionen Euro in den Standort investiert. Die größte Einzelmaßnahme betrifft nach Angaben der brandenburgischen Landesregierung den Bau von Abstell- und Wartungshallen. Der Fliegerhorst liegt mit dem größeren Teil im Südwesten Brandenburgs im Landkreis Elbe-Elster und mit dem kleineren Teil im südöstlichen Sachsen-Anhalt.