Als in der Nacht zum Dienstag, 25. November, die Kita Villa Kunterbunt in Durmersheim völlig niederbrannte, verloren 131 Kinder quasi über Nacht ihre vertraute Betreuungsstätte. Die betroffenen Familien stehen angesichts des plötzlichen Verlusts vor zahlreichen Herausforderungen. Die Gemeinde Durmersheim reagierte jedoch umgehend und organisierte in kürzester Zeit eine Notbetreuung für die Kinder.

Gemeinde reagiert unmittelbar

Unmittelbar nach dem Brand organisierte die Gemeindeverwaltung Durmersheim unter Hochdruck eine Notbetreuung für rund 60 Kinder am darauffolgenden Tag, dem 26. November. Schon am Freitag, 28. November, konnte sie zudem einen Maßnahmenkatalog vorlegen, der ab Montag, 1. Dezember, für alle 131 Kinder eine vorläufige Notbetreuung ermöglichte.

Kindergarten in Durmersheim in Flammen.

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Kindergarten in Durmersheim in Flammen.
Foto: Henry Mungenast / EinsatzReport24

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Foto: Henry Mungenast / EinsatzReport24

Der erste Teil der Maßnahmen habe soweit wie geplant funktioniert, bestätigt Klaus Eckert, Bürgermeister von Durmersheim und Würmersheim, der Redaktion. Zunächst wurden die Kinder der Kita Villa Regenbogen in freie Räume einer Durmersheimer Kinderkrippe verlegt. Dadurch konnten am Montag 75 der betroffenen Kinder in der nun frei gewordenen Villa Regenbogen untergebracht werden. Die übrigen Kinder wurden vorerst auf bestehende Einrichtungen in Durmersheim verteilt.

Alle Kinder bis Januar 2026 an zwei Orten untergebracht

Der auf den ersten Blick komplex wirkende Wechsel zwischen den verschiedenen Kindertagesstätten orientierte sich am Wohle der Kinder. Man habe sehr darauf geachtet, dass die Gruppen zusammenbleiben, betont Eckert. So bleiben den Kindern ihre vertrauten Bezugspersonen erhalten, damit sie sich so wenig wie möglich umgewöhnen müssen.

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Foto: Henry Mungenast / EinsatzReport24

Bereits im Januar soll zudem gewährleistet werden, dass alle 131 Kinder an zwei Standorten untergebracht werden: 75 Kinder in der Villa Regenbogen und 56 Kinder im früheren Kindergarten St. Lioba. Letzterer werde laut Eckert bereits reaktiviert, allerdings stehen noch einige Arbeiten an, da das Gebäude seit fünf Jahren nicht mehr genutzt wurde. Die Renovierungsarbeiten schätzt die Gemeinde auf rund 50.000 Euro. Bis zum 7. Januar 2026 soll der Einzug der übrigen 56 Kinder möglich sein.

  • Gerrit Lieb

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