[Aktualisierung 20.30 Uhr] Nach einem schweren Unfall ist die B9 am Montagabend schon seit dem späten Nachmittag in Fahrtrichtung Norden, zwischen den Auffahrten Wörth und Rheinzabern, gesperrt. Die Sperrung dauert auch um 20.30 Uhr an.
Alles begann mit einem Stau auf der B9. Grund dieses Staus war ein Metallgegenstand auf der Fahrbahn, welcher inzwischen von der Polizeistreife der Inspektion Wörth beseitigt wurde. In das weit zurückliegende Stauende raste nach jetzigem Ermittlungstand ein Mercedes Sprinter mit einem 51-jährigen Fahrer. Der Transporter stieß gegen einen weiteren Transporter der Marke Opel Vivaro, welcher mit fünf Personen besetzt war. Ein 22-jähriger Mitfahrer, ein 26-jähriger Mitfahrer wurden durch den Anstoß schwerverletzt. Die drei anderen Insassen des Opel Vivaro wurden leicht verletzt. Der Opel Vivaro wurde durch die Wucht des Aufpralles gegen ein weiteres Fahrzeug, einen Pkw der Marke Ford geschleudert. Auch dieser 26-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Ein weiteres Fahrzeug fuhr leicht auf den Ford auf und wurde nur beschädigt. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt: zwei Schwerverletzte und fünf leicht verletzte Personen. Sie wurden vom Deutschen Roten Kreuz versorgt, beziehungsweise in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Im Feierabendverkehr hatte sich schon ein Rückstau gebildet. Aufgrund der größeren Unfallstelle, der längeren Wartezeit der im Stau wartenden Fahrzeuge wurde die Fahrzeuge soweit möglich rückwärts aus dem Staubereich geleitet. Die Feuerwehr Jockgrim war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Autos bahnen sich ihren Weg über die L549 über Jockgrim und Rheinzabern, dann wieder zurück über die Auffahrt Neupotz. Die Sperrung wird laut einem Sprecher der Polizei noch bis mindestens 20 Uhr andauern. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 40 000 Euro.