Stand: 25.04.2025 18:47 Uhr

Rechtsextremisten wollen am Sonnabend in zahlreichen deutschen Städten auf die Straße gehen. Auch in der Hamburger Innenstadt gibt es am Mittag eine Demonstration – und mehrere Gegenkundgebungen.

Hinter der Demo steckt die rechte Initiative „Gemeinsam für Deutschland“. Sie rechnet mit rund 1.000 Teilnehmenden, die sich um 13 Uhr am Heidi-Kabel-Platz treffen und von dort zum Jungfernstieg laufen. Die Initiative fordert unter anderem flächendeckende Grenzkontrollen und die Wahrung der Meinungsfreiheit.

Laut dem Hamburger Bündnis gegen Rechts wird die Demo in Hamburg von Nicole Jordan (AfD) organisiert, die als Frontfrau des formal aufgelösten völkisch-nationalistischen Flügels der Partei in Hamburg gelte. Der Hamburger Verfassungsschutz erklärte, alle, die bei der Demo mitlaufen, müssten sich im Klaren sein, dass sie Seite an Seite auch mit Extremisten marschieren würden.

Zwei Gegendemos angekündigt

Das Bündnis gegen Rechts hat zu zwei Gegenkundgebungen in der Innenstadt aufgerufen, beide mit dem Tenor „Gegen rechte Verschwörungsmythen!“. Die Hamburger Polizei geht von einem weitgehend störungsfreien Verlauf aus.

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Polizei: Bahnen statt Busse oder Privat-Pkws nutzen

Da vor dem Hamburg-Marathon aber am Sonnabend bereits das Zehntel stattfindet und es zahlreiche Straßensperrungen gibt, muss in der Innenstadt mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die Polizei riet dringend, in der Stadt den U- und S-Bahnverkehr zu nutzen, da auch die Busse entlang der Sperrungen nicht überall fahren können.

A1 Richtung Norden gesperrt

Zudem sollten Autofahrende, wenn möglich, das Hamburger Stadtgebiet weiträumig umfahren und dafür den Ring 3 und die Autobahnen nutzen. Gerade in Richtung Lübeck könnte es jedoch sehr voll auf den Straßen werden. Denn die Autobahn 1 in Richtung Norden wird wegen aufwendiger Sanierungs- und Reparaturarbeiten für 57 Stunden gesperrt.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 |
NDR 90,3 Aktuell |
26.04.2025 | 08:00 Uhr

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