Nahverkehr in Bremen
Senat will Waffenverbot ausweiten – das ist geplant
02.12.2025 – 07:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Schild weist auf eine Waffenverbotszone hin (Symbolbild): Der Bremer Senat plant Änderungen. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
Im Bremer Nahverkehr sollen Waffen künftig rund um die Uhr verboten sein. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.
In Bremen gibt es Pläne, das Waffenverbot auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweiten. Das Verbot soll rund um die Uhr in allen Bussen und Bahnen gelten und das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste erhöhen. Zuvor galt das Verbot nur nachts und im Bereich des Hauptbahnhofs. Der Bremer Senat wird am Dienstag über die Ausweitung der sogenannten Waffenverbotszone entscheiden.
Laut Senatsvorlage soll die Waffenverbotszone künftig auf das Bahnhofsgebäude, die Nordseite des Hauptbahnhofs und den Weg Richtung Finanzressort ausgeweitet werden. Die Polizei kann Personen ohne konkreten Anlass kontrollieren und bei Verstößen Waffen und Messer einziehen.
Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro rechnen. Die Regelung könnte bald in Kraft treten, da sie nach Zustimmung des Senats nur noch im Gesetzblatt veröffentlicht werden muss.
Bremen folgt damit dem Beispiel anderer Bundesländer wie Hamburg und Berlin, die bereits ähnliche Verbote im öffentlichen Nahverkehr umgesetzt haben.
