Das Interventionsteam EU-Ost der Stadt Gelsenkirchen kontrollierte vor einigen Tagen mehrere Häuser im Süden der Stadt. Dabei wurden insgesamt acht Personen von Amts wegen abgemeldet.

In einem Haus am Neustadtplatz sperrte die ELE aufgrund von Zahlungsrückständen insgesamt vier Gaszähler sowie zwei Stromzähler. Da beim Jobcenter nicht alle Personen in einer Bedarfsgemeinschaft angegeben wurden, ist für eine nicht leistungsberechtigte Person ab Januar 2025 eine Überzahlung der Unterkunftskosten entstanden. Die Leistungen werden durch das Jobcenter zurückgefordert bzw. mit den aktuellen Leistungsansprüchen verrechnet.

Ein weiterer Fall von Sozialleistungsmissbrauch hat sich für eine vierköpfige Familie ergeben, die unbekannt nach Rumänien verzogen ist. Die Leistungen werden mit sofortiger Wirkung eingestellt.

In einem Haus an der Braunschweiger Straße wurden aufgrund von Zahlungsrückständen vier Stromzähler gesperrt. In zwei Fällen erfolgte zwecks Prüfung der EU-Freizügigkeit eine Mitteilung durch das Jobcenter an die Ausländerbehörde.

Die Wohnungsaufsicht wird den Eigentümer zur Beseitigung diverser Mängel im Treppenhaus sowie in einer Wohneinheit auffordern.

Jugendamt und Wohnungsaufsicht greifen ein

In einem weiteren Haus der Braunschweiger Straße wurde wegen möglicher Kindeswohlgefährdung das Jugendamt kontaktiert. Die Wohnungsaufsicht leitet aufgrund diverser Mängel im Treppenhaus sowie innerhalb der Wohneinheiten ein Verfahren gegen den Vermieter ein.

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Auch in einem Haus an der Grillostraße wurden aufgrund von erheblichen Zahlungsrückständen vier Stromzähler gesperrt. Im unmittelbaren Umfeld der überprüften Objekte wurden außerdem insgesamt 68 Verkehrsverwarnungen ausgesprochen und 14 Bußgeldverfahren wegen fehlender bzw. fehlerhafter Feinstaubplakette eingeleitet. Neun Fahrzeuge wurden aufgrund von Verkehrsbehinderungen abgeschleppt. Zusätzlich erfolgten zwei Fahrzeugsicherstellungen wegen Abstellens unversicherter Fahrzeuge.