Bericht: Ukraine möchte Trump eigenen Friedensplan vorlegen und ist zu Kompromissen bereit Diese drei Forderungen dürften auf Widerstand in Moskau stoßen, schreibt die New York Times – und zählt danach die Maßnahmen auf, bei denen sich Kiew im Gegenzug kompromissbereit zeigt. „So wird beispielsweise nicht erwähnt, dass die Ukraine alle von Russland besetzten Gebiete vollständig zurückerhält, und es wird auch nicht darauf bestanden, dass die Ukraine der Nato beitritt – zwei Themen, von denen Präsident Wolodimir Selenskij seit Langem sagt, dass sie nicht zur Debatte stehen“, heißt es in dem Bericht weiter. Im Kern gern geht es Ukraine also offenbar darum, Land gegen Sicherheitsgarantien und Verteidigungsmöglichkeiten einzutauschen. Dem Bericht nach haben Vertreter der US-Regierung der Ukraine in Gesprächen zugesichert, sich für diesen Tausch starkzumachen. Sie könnten jedoch nicht garantieren, dass Russland den Deal tatsächlich eingehe.
US-Präsident Donald Trump ist diesen Samstag zur Beerdigung vom Papst Franziskus nach Rom gereist. Präsident Selenskij will offenbar versuchen, ebenfalls dort zu sein und ihm den Plan persönlich zu präsentieren. Dem Times-Bericht zufolge war es zunächst jedoch wegen der zuletzt heftigen russischen Angriffe auf sein Land nicht sicher, ob der ukrainische Präsident tatsächlich auch nach Rom reisen wird.